Dominik Hausjell & Christian Feldhofer

Kritische Infrastruktur abhängig von Arbeitskräften, die in die Stadt pendeln

Statt Autofahrer-Bashing braucht es Entlastung für die, die u. a. für die Aufrechterhaltung der Grazer Infrastruktur in die Landeshauptstadt pendeln. FPÖ-Bezirksgruppe Graz-Puntigam unterstützte Pendler mit dem FPÖ Pendler 10er und kritisiert die Grazer Verkehrspolitik

Nicht nur die von der Statistik Austria vorläufig geschätzte Inflation von 9,8 % und damit einhergehende horrenden Lebenserhaltungskosten machen den Bürgern zu schaffen, sondern auch immer noch viel zu hohe Spritpreise bereiten vor allem Pendlern Sorgen. Aus diesem Grund verteilte heute die Puntigamer FPÖ-Bezirksgruppe schon in den frühen Morgenstunden die Pendler 10er an die Leistungsträger, die mit ihrem Auto auf dem Weg in die Arbeit waren. Die vom Freiheitlichen Landtagsklub erneut ins Leben gerufene Gutscheinaktion wurde wieder gerne von den Autofahrern angenommen, für die sich auch die Puntigamer Bezirksspitze starkmacht.

„Die linke Grazer Stadtregierung lebt derzeit ihren Traum der Ausgrenzung der Autofahrer. Deren immerwährender Versuch, Autos aus der Stadt zu verbannen, fällt aber zulasten der Sicherheit der Bürger. Die kritische Infrastruktur der Stadt ist auch abhängig von Arbeitern und Angestellten, die von außerhalb nach Graz pendeln und in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, der Polizei, der Rettung oder der Feuerwehr ihren Dienst verrichten. Anstatt die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs für Pendler zu forcieren, wird die Öffi-Nutzung ab 1. Juli für alle sogar empfindlich teurer. Hier wird eine weitere grüne Idee wieder einmal nicht zu Ende gedacht“, - so Dominik Hausjell, Stadtparteigeschäftsführer der FPÖ-Graz.

Christian Feldhofer, FPÖ-Bezirksvorsteher-Stv. im Bezirk Puntigam, fordert eine Lösung für das seit Jahren herrschende Verkehrsproblem im Bezirk: „Puntigam kämpft seit Jahren als eine der südlichen Einfahrtsschneisen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen. Weder unter KPÖ-Führung des Verkehrsressorts vor ein paar Jahren noch unter der jetzigen Führung dieses Ressorts der Grünen scheint man für eine breitflächige Lösung für alle Verkehrsteilnehmer bereit zu sein. Park & Ride Parkplätze müssen günstiger werden, um Autofahrer am Stadtrand abzuholen und ihnen die Fahrt mit den Öffis so attraktiver zu machen. Es braucht endlich eine Lösung auf Augenhöhe!“.

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