Wolfgang Zanger:

Kritische Stimmen in der ÖVP-Murtal sind zu begrüßen!

ÖVP-Funktionäre kritisieren schwarz-grüne „Pandemiebekämpfung“ und kehren Volkspartei sogar den Rücken; Freiheitliche fordern Kursänderung der Bundesregierung.

Die kritischen Stimmen aufgrund der schwarz-grünen Coronapolitik werden immer lauter – auch in den eigenen Reihen. Nach Volkart Kienzl von der ÖVP Fohnsdorf, der die aktuellen Corona-Maßnahmen nicht mehr mit den Grundwerten seiner Partei vereinbar sah, übte nun auch Harald Diethart Kritik an der Pandemiebekämpfung der Bundesregierung. Der Knittelfelder Gemeinderat ist sogar aus der ÖVP ausgetreten. Hauptgründe dafür seien „die Art der Pandemiebekämpfung und der Kommunikationsstil“, die Spaltung der Gesellschaft in „gut“ und „böse“ könne er nicht weiter mittragen. „Und es müsste die Einsicht her, dass die Impfung nicht der einzige Ausweg ist“, so der Knittelfelder zur „Kleinen Zeitung“. „Wenn mittlerweile selbst Funktionäre aus den eigenen Reihen mit ‚ihrer‘ Regierung derart hart ins Gericht gehen, dann müssen sich die ÖVP-Spitzen in Wien doch die Frage stellen, ob der eingeschlagene, gesellschaftsspaltende Kurs der richtige ist. Wöchentlich demonstrieren tausende Menschen auf unseren Straßen gegen die unverhältnismäßigen Maßnahmen und den drohenden Impfzwang. Die jüngsten Aussagen von ÖVP-Vertretern aus dem Bezirk Murtal zeigen, dass sich auch die eigenen Funktionäre zunehmend gegen die unverantwortlichen Schritte der türkis-grünen Koalition auflehnen. Das Eintreten für Meinungspluralismus, differenzierte Betrachtungen und ein Abstandnehmen davon, dass Menschen aufgrund ihrer Entscheidung über eine Impfung in ein Eck gestellt werden, scheinen also zumindest bei einigen Funktionären der regionalen Volkspartei vorhandene Haltungen zu sein. Immer mehr Stimmen werden laut, dass es eine Abkehr von der derzeitigen Regierungslinie braucht und ein ‚Plan B‘ zur Bekämpfung der Auswirkungen von Covid-19 in Umsetzung gelangt. Landeshauptmann Schützenhöfer wäre ebenfalls gut beraten, auf die kritischen Stimmen in seiner Partei zu hören und seine Unterstützung für den geplanten Impfzwang nochmals zu überdenken“, so der Murtaler FPÖ-Bezirksparteiobmann NAbg. Wolfgang Zanger.

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