Kulturstadtrat Riegler erwacht aus dreijährigem Winterschlaf – Kloepfer Büste kommt nach FPÖ-Protest auf ihren Platz zurück
Wie die „Krone“ berichtet, kommt nun Bewegung in die Wiederaufstellung der Kloepfer-Büste auf dem Grazer Schlossberg. Dabei klingt es wie ein schlechter Scherz: Der Grazer Kulturstadtrat Günter Riegler feiert sich dafür, dass er drei Jahre dafür braucht, eine Tafel und eine bereits vorhandene Büste am Schlossberg aufzustellen. „
„Stadtrat Riegler reagiert wie ein Mitarbeiter, der beim Vernachlässigen seiner Dienstpflichten ertappt wurde. Es gibt absolut keine sachliche Begründung, warum es drei Jahre braucht, dass eine einfache Tafel am Schlossberg aufgestellt wird - abgesehen von der eigenen Untätigkeit. Seine Arbeitsverweigerung nun auf andere Behörden zu schieben, ist durchschaubar und peinlich! Wir dürfen gespannt sein, ob es wieder nur bei der Ankündigung von Riegler bleibt oder ob er tatsächlich einmal seinen Job als Kulturstadtrat macht! Wir würden es uns wünschen“, so der Obmann der FPÖ-Innere Stadt Bernhard Dohr.
„Die Arbeitsmoral der ÖVP zeigt sich wieder einmal deutlich. Ohne den beharrlichen Druck der FPÖ hätte Riegler genau dasselbe getan wie seit drei Jahren: Gar nichts. Nachdem die FPÖ neulich eigenhändig eine Tafel aufgestellt hat, geht es nun plötzlich sehr schnell. In der Zukunft könnte Riegler vielleicht gleich seine Arbeit, für die er gewählt wurde, erledigen. Dann bräuchte es auch solche Aktionen nicht mehr“, so der Obmann der Grazer Freiheitlichen Axel Kassegger.