Mario Kunasek & Marco Triller:

Landeshauptmann Drexler und seine Landesregierung versagen in Sachen Gesundheitspolitik völlig!

Debatte im Landtag rund um Entscheidung rund um Aufnahmestopp steirischer Patienten am LKH Tamsweg belegt schwarz-rotes Versagen bei gesundheitspolitischen Fragestellungen.

Eine bemerkenswerte Anhäufung an Stehsätzen, Allgemeinplätzen und fragwürdigen Verharmlosungen hatten die Redner der ÖVP heute im Rahmen der Aktuellen Stunde zum Thema Gesundheitsversorgung aufzuwarten. Ausgangspunkt der Debatte im Landtag war die Ankündigung des Salzburger Krankenhauses Tamsweg, bis Ostern keine steirischen Patienten mehr aufzunehmen. Die ohnehin rücktrittsreife Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner Strauß hielt in ihrer Wortmeldung abermals an der fehlgeleiteten Zentralisierungspolitik im Spitalsbereich fest. Bemerkenswert ist, dass die Grünen die schwarze Landesrätin heute zum Rücktritt aufforderten, obwohl sie in der letzten Landtagssitzung einen von der FPÖ eingebrachten Misstrauensantrag gegen die Landesgesundheitsreferentin noch nicht mittragen wollten. „Es krankt in allen Bereichen und wenn die Vorgehensweise des Krankenhauses Tamsweg Schule macht, dann erleben wir eine noch größere Gesundheitskrise. Diese aktuelle Situation zeigt einmal mehr, dass die Zentralisierung im Krankenhaussektor eine schwerwiegende Fehlentscheidung ist“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller.

FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek brachte in der Causa auch eine mündliche Befragung an Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß unter dem Titel „Aufnahmestopp für steirische Patienten in Tamsweger Spital als Vorbote einer Versorgungskrise in der Steiermark?“ ein. Konkret wollte der Freiheitliche wissen, inwiefern anlässlich des aus Salzburg mitgeteilten Aufnahmestopps seitens der steirischen Landesrätin Juliane Bogner-Strauß mit den Landesgesundheitsreferenten der an die Steiermark angrenzenden Bundesländer Gespräche geführt werden. Die Antwort von Bogner-Strauß war relativ unkonkret und nichtssagend. Sie verwies auf ein Telefongespräch mit dem Salzburger Amtskollegen, das aber offenbar völlig wirkungslos blieb. „Leider ist diese Landesregierung nicht imstande, den vielseitigen Herausforderungen im Gesundheitswesen mit tauglichen Lösungen zu begegnen. Besonders ärgerlich ist das permanente Wegschieben von Verantwortung“, so Kunasek abschließend.

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