Mario Kunasek:

Landespolitik muss arbeitsmarktpolitische Maßnahmen intensivieren!

Arbeitslosenzahlen weiterhin steigend; 153.000 Steirer sind nach wie vor arbeitslos oder in Kurzarbeit; Freiheitliche fordern Erhöhung der Corona-Stiftung.

Nach aktuellsten Zahlen des AMS waren mit Ende Juni rund 47.000 Steirer arbeitslos gemeldet, was einem Plus von 63,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet. Inklusive Schulungsteilnehmern sind derzeit rund 54.000 Menschen in der Steiermark ohne Job. Dazu kommen 106.000 Beschäftigte, die sich in Kurzarbeit befinden. „Die Zahlen beweisen, dass die Corona-Krise den steirischen Arbeitsmarkt nach wie vor fest im Griff hat. Die Situation ist zwar nicht mehr ganz so dramatisch wie noch Ende März – wer allerdings glaubt, die COVID-19-Krise sei bald verdaut, irrt sich gewaltig. Die von der türkis-grünen Bundesregierung gesetzten Corona-Maßnahmen werden den heimischen Arbeitsmarkt sowie das wirtschafts- und sozialpolitische Leben noch wesentlich länger in Atem halten. Es bleibt zu hoffen, dass den steirischen Unternehmern, die sich mit Müh und Not über Wasser halten, nicht abermals die Luft zum Atmen entzogen wird. So kann man die jüngst getroffene Aussage von Sebastian Kurz, die Masken sollen noch aufbehalten werden, nur als Drohung gegenüber der heimischen Wirtschaft sehen. Die finanziellen Anstrengungen des Landes Steiermark müssen dringend intensiviert werden, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und den vielen Betroffenen wieder Perspektiven geben zu können. Die bisher präsentierten Maßnahmen der schwarz-roten Landesregierung haben offenbar noch nicht ausreichend gegriffen und müssen deshalb auch laufend einer Evaluierung unterzogen werden. Die Hilfsgelder von Bund und Land müssen endlich bei den wirtschaftlichen Opfern dieser Krise ankommen. Eine konkrete Möglichkeit wäre, die Corona-Stiftung noch höher zu dotieren und die unter roter Führung stehende Arbeiterkammer aufzufordern, ebenfalls Geldmittel in diese Stiftung zu investieren“, so FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek.

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