LR Bogner-Strauß wird morgen mit gesundheitspolitischer Fehlentscheidung konfrontiert

Freiheitliche richten Dringliche Anfrage zum Grundstückskauf für umstrittenes Zentralspital Liezen an ÖVP-Gesundheitslandesrätin.

Am 24. März präsentierte ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß den Kauf eines alternativen Grundstückes zur Errichtung des sogenannten Leitspitals Liezen. Bekanntlich handelt es sich dabei um eine rund sechs Hektar große Liegenschaft in Stainach-Pürgg im Ortsteil Niederhofen. Für den leidgeprüften Steuerzahler schlägt sich der Erwerb des Grundstücks mit 2,6 Millionen Euro zu Buche. An den geplanten Errichtungskosten von 250 Millionen Euro soll sich dadurch nichts ändern, wiewohl den Freiheitlichen Berechnungen in Form einer Anfragebeantwortung vorliegen, die das Gegenteil beweisen. „Landesrätin Bogner-Strauß wird uns morgen Rede und Antwort stehen müssen, wie die Kaufentscheidung zustande kam und welche konkreten Kosten der Erwerb tatsächlich verursacht hat. Auch wird uns die Gesundheitsreferentin erklären müssen, wie die Gesamtprojektkosten von 250 Millionen Euro bis zur Fertigstellung halten sollen – trotz Indexierung und zusätzlicher Abgaben“, so der regionale Landtagsabgeordnete Albert Royer, der Landesrätin Bogner-Strauß in der morgigen Landtagssitzung mit der gesundheitspolitischen Fehlentscheidung konfrontieren wird. „Eines steht bereits jetzt fest: Das Zentralspital Liezen wird dem Steuerzahler noch teuer zu stehen kommen. Die präsentierte Kostenobergrenze ist vollkommen unrealistisch, vielmehr ist von erheblichen Mehrkosten etwa für die Verkehrserschließung auszugehen. Im Hinblick auf die mit diesem Vorhaben einhergehende Bettenreduktion von derzeit mehr als 300 auf 226 ist das schwarz-rote Prestige-Projekt ohnehin abzulehnen. Eine Abkehr von diesem sogenannten Leitspital ist der einzig vernünftige Weg“, so Royer, der auf ein Ende dieser unsäglichen gesundheitspolitischen Kahlschlagspolitik pocht.

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