Mario Kunasek:

Landesregierung muss Benachteiligung ungeimpfter Bewerber endlich ein Ende setzen!

Trotz vermeintlicher Rückkehr zur Normalität werden seitens der Landesregierung und landesnaher Unternehmen bei Stellenausschreibungen Menschen ohne COVID-19-Impfung weiterhin aktiv benachteiligt – Freiheitliche fordern LH Drexler und LR Amon zum Einlenken auf!

Spät, aber doch verkündete die schwarz-grüne Bundesregierung Anfang Februar dieses Jahres medienwirksam ihren Fahrplan zur Beendigung sämtlicher Corona-Maßnahmen, wobei die Umsetzung bis Ende Juni 2023 abgeschlossen sein soll. Ungeachtet dieses überfälligen Vorgehens sieht die steirische Landesregierung im Bereich der Anstellung neuer Mitarbeiter nach wie vor keine Veranlassung, bestehende Diskriminierungen zu beenden. So existiert in der Steiermark bei Neuaufnahmen in den Landesdienst weiterhin die im August 2021 eingeführte Bevorzugung von Bewerbern, die eine COVID-19-Impfung aufweisen. Diese Bevorzugung und damit einhergehende Benachteiligung nicht-geimpfter Personen wurde vom damaligen Personallandesrat Christopher Drexler sogar ausdrücklich begrüßt und zuletzt auch von seinem Nachfolger Landesrat Werner Amon explizit verteidigt. Dabei macht es offensichtlich auch keinen Unterschied, ob es sich um Berufsgruppen abseits vulnerabler Gruppen handelt. So wird aktuellen Ausschreibungen zufolge etwa auch bei den Stellen „Bautechnischer Zeichner für die A7 Gemeinden, Wahlen und ländlicher Wegebau“ beim Land Steiermark und „Mitarbeiter für technische Betriebsführung & Baumanagement“ beim Universalmuseum Joanneum „Bewerbern mit Nachweis einer COVID-19-Schutzimpfung bei gleicher fachlicher Eignung der Vorzug gegeben“. „Mittlerweile wurden fast alle Corona-Maßnahmen weitestgehend abgeschafft oder sollen es demnächst werden, nur bei der steirischen Landesregierung hat sich das offensichtlich noch nicht herumgesprochen. Landeshauptmann Christopher Drexler und sein Landesrat Werner Amon sind in der Pflicht, der weiterhin bestehenden Benachteiligung von nicht gegen Covid-19 geimpften Bewerbern für Landesposten ein Ende zu setzen. Anstatt irgendwelchen, mittlerweile wohl vornehmlich politisch geschuldeten Einteilungen in ‚gute‘ geimpfte und ‚böse‘ ungeimpfte Mitarbeiter nachzuhängen, braucht es endlich eine Attraktivierung des öffentlichen Dienstes, um im vorherrschenden Wettbewerb um die besten Köpfe mithalten zu können“, so der steirische FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek.

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