Stefan Hermann:

Landesregierung muss Druck auf grüne Verkehrsministerin bei A9-Ausbau merklich erhöhen!

Debatte in Sondersitzung des Landtages über Ausbau der A9 im Süden von Graz – freiheitlicher Antrag von allen anderen Parteien im Landtag vom Tisch gewischt.

Die heutige Sondersitzung des Landtages behandelte nicht nur die Malversationen rund um den Verkauf des SIM CAMPUS, sondern setzte sich zum wiederholten Mal mit dem dringend notwendigen Ausbau der A9 im Süden von Graz auf drei Fahrspuren auseinander. Bekanntlich wurde erst unlängst das Ergebnis der Landesstudie – welche von ÖVP und SPÖ bereits vor Wochen medienwirksam präsentiert wurde – an das zuständige Klimaschutzministerium übermittelt. „Der Landesregierung scheint ein wirklicher Einsatz für den dringend notwendigen Ausbau nicht am Herzen zu liegen, anders ist das langsame Vorgehen in der Causa nicht zu erklären“, zeigt sich der freiheitliche Bezirksparteiobmann aus Graz-Umgebung LAbg. Stefan Hermann – der von der Verkehrsüberlastung aufgrund des fehlenden Ausbaus der Autobahn am stärksten betroffenen Region – von ÖVP und SPÖ enttäuscht. „Aus diesem Grund haben wir nicht nur im Zuge der Debatte den zuständigen SPÖ-Landesverkehrsreferenten Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang und ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler zum Handeln aufgefordert, sondern dies auch durch einen Antrag untermauert. Es braucht ein entschlossenes Vorgehen im Sinne der Bevölkerung des Grazer Südens aber auch im Sinne des gesamten Wirtschaftsstandortes. Leider wurde unser Ansinnen von allen anderen im Landtag Steiermark vertretenen Parteien vom Tisch gewischt“, so Hermann weiter, der insbesondere die Landesregierung in die Pflicht nimmt. „Wie ernst es ÖVP und SPÖ also tatsächlich mit ihren Forderungen in Richtung Wien meinen, bleibt nach der heutigen Sitzung offen. Wir Freiheitliche werden jedenfalls weiterhin vehement für den Ausbau der Pyhrnautobahn auf drei Fahrspuren eintreten – anders kann eine echte Entlastung für den Grazer Süden und eine Absicherung der zahlreichen Wirtschaftsstandorte nicht erreicht werden“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann abschließend.

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