Marco Triller:

Landesregierung muss künftige Finanzierung der Community Nurses sicherstellen!

EU-Finanzierung für Community Nurses läuft mit Ende des Jahres aus – Freiheitliche fordern von Landesregierung die Weiterentwicklung sowie einen Ausbau des Systems und kündigen Antrag an.

Seit zwei Jahren stellen Community Nurses die erste Ansprechperson für gesundheitliche und pflegerische Fragen in den bisher 36 teilnehmenden steirischen Gemeinden dar. Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen besuchen zumeist ältere Personen zuhause, um diese zu unterstützen und zu beraten, sodass Personen mit Pflegebedarf so lange wie möglich in der gewohnten Umgebung verbleiben können. Das äußert positiv angenommene Projekt steht nun jedoch vor Hürden, wie der „ORF Steiermark“ heute berichtet. Ende des Jahres läuft die EU-Finanzierung aus, weswegen eine Folgefinanzierung sichergestellt werden muss. „Die Landesregierung ist aufgefordert, sofort die zukünftige Finanzierung dieses wichtigen Projektes in die Wege zu leiten“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller. „Die bisherigen positiven Erfahrungen durch den Einsatz von Community Nurses zeigen klar, dass es ein derartiges Angebot möglichst flächendeckend in der Steiermark braucht. Deshalb müssen ÖVP und SPÖ dafür Sorge tragen, dass die benötigten Mittel für die Weiterentwicklung und den Ausbau des Systems über die Mittel aus dem Pflegefonds bereitgestellt werden“, so Triller weiter, der einen diesbezüglichen Antrag der Freiheitlichen ankündigt. „Wir setzen uns seit Jahren für eine adäquate häusliche Betreuung von Älteren ein, der Einsatz von Community Nurses liefert dazu einen wesentlichen Beitrag. Mit unserem Antrag soll sichergestellt werden, dass dieses wichtige Thema im Hinblick auf die nahende Landtagswahl durch ÖVP-Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl nicht auf die lange Bank geschoben, sondern schnellstmöglich bearbeitet wird. Schließlich hat die Steiermark im Rahmen des unlängst beschlossenen Finanzausgleichs zusätzliche Mittel für den Ausbau des Pflegeangebotes erhalten. Diese gilt es, nun auch bedarfsgerecht einzusetzen“, so der freiheitliche Gesundheitssprecher abschließend.

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