Stefan Hermann & Wolfgang Zanger:

Landtag muss sich klar zum Infrastruktur-Ausbau bekennen!

Freiheitliche fordern mittels Antrag klares Bekenntnis des Landtages Steiermark zum Ausbau der A9 und der S36.

Anfang Juli 2021 wurde bekannt, dass die grüne Klimaschutz- und Verkehrsministerin Leonore Gewessler das Bauprogramm der ASFINAG auf dessen Klimaverträglichkeit evaluieren lässt. In der Steiermark sind davon zwei Straßenprojekte maßgeblich betroffen, der Ausbau der S36 Murtal Schnellstraße zwischen Judenburg und St. Georgen ob Judenburg und der Ausbau der A9 Pyhrnautobahn zwischen Graz West und Wildon. Bis zum Herbst soll laut Umweltministerium der Klimacheck der Straßenplanungen abgeschlossen sein. „Die Entwicklung des Südens von Graz macht einen Ausbau der A9 in naher Zukunft unumgänglich“, so FPÖ-Bezirksparteiobmann von Graz-Umgebung LAbg. Stefan Hermann. „Die Erweiterung der Autobahn von Graz bis zur Grenze nach Spielfeld auf drei Spuren ist nicht nur aufgrund des starken Zuzuges, sondern auch wegen der rasanten Entwicklungen im Bereich der Industrie- und Gewerbeflächen dringend notwendig. Laut ASFINAG steigt das Verkehrsaufkommen auf der Strecke unentwegt, bis 2030 soll diese ausgelastet sein“, so Hermann weiter, der Verzögerungen bei der Realisierung des Projektes oder gar eine Einstellung befürchtet. „Sollte der Ausbau der A9 den Klimahysterien der grünen Ministerin zum Opfer fallen, wäre das eine Katastrophe für den Grazer Süden“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann.

FPÖ-Zanger: „S36 ist bedeutsam für die gesamte Region!“

Ähnlich besorgt zeigt sich auch der freiheitliche Bezirksparteiobmann von Murtal NAbg. Wolfgang Zanger. „Der geplante Lückenschluss der S36 ist für unsere Region durchaus bedeutsam. Die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Schnellstraße ist insbesondere im Hinblick auf die infrastrukturelle Weiterentwicklung des Murtals enorm. Dass derzeit keine Ausschreibungen für Bauphasen oder Vorbereitungsmaßnahmen getroffen werden, ist schlichtweg nicht akzeptabel“, so Zanger, der sich wie Hermann ein klares Bekenntnis des Landtages erhofft. „Wir hoffen, dass der freiheitliche Antrag auf breite Zustimmung stößt. Mit dem Lückenschluss der S36 könnte tatsächlich einmal eine Aktion für die Stärkung des ländlichen Raumes gesetzt werden, anstatt der üblichen leeren Worthülsen der schwarz-roten Landesregierung“, so der freiheitliche Bezirksobmann abschließend.

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