LH Drexler argumentiert in ORF-Sommergespräch völlig abgehoben!
Freiheitliche weisen ÖVP-Regierungschef in die Schranken; Volkspartei hat keinen Alleinvertretungsanspruch gegenüber der steirischen Bevölkerung.
Zu Beginn des gestern ausgestrahlten ORF-Sommergesprächs versuchte der steirische ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler mehr schlecht als recht, die unter seiner Ägide im Rahmen des „Steirischen Gesundheitsplans 2035“ konzipierten Leitspital- und Zentralisierungspläne für die gesamte Grüne Mark zu relativieren respektive herunterzuspielen. Besonders aufhorchen ließ der steirische Regierungschef jedoch gegen Ende des Interviews mit folgendem Satz: „Die Steirische Volkspartei ist die natürliche Interessenvertretung der Steiermark und damit der Steirerinnen und Steirer […].“FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek findet in Richtung LH Drexler in diesem Zusammenhang deutliche Worte: „Die abgehobene Argumentationsweise des Landeshauptmannes Drexler ist völlig fehl am Platz. Die steirische ÖVP als ‚natürliche Interessensvertretung‘ zu bezeichnen, ist eine schwarze Selbstüberhöhung noch nie dagewesenen Ausmaßes. Besonders befremdlich ist auch, das zum wiederholten Male geäußerte Selbstlob gegenüber der schwarz-roten Landesregierung in der Steiermark. Diese Koalition ist bundesweit für überhaupt niemanden ein Vorbild und wird wohl nächstes Jahr vom Wähler die Rechnung präsentiert bekommen. Immerhin hat diese Koalition in nahezu allen wesentlichen inhaltlichen Bereichen, begonnen vom Asylwesen über die Gesundheitspolitik bis hin zum Kampf gegen die Teuerung, auf ganzer Linie versagt.“