LH Drexler soll schriftliche Erklärung zum Fortbestand der Geburtenstation in Hartberg abgeben!
Starkes Zeichen der Bevölkerung in Hartberg; Freiheitliche traten Seite an Seite mit den Bürgern vor Ort für den Fortbestand der Geburtenstation am LKH Hartberg auf.
Im Rahmen des gestern von der überparteilichen Organisation „Von Mama zu Mama“ initiierten „Get together“ vor dem Landeskrankenhaus Hartberg brachten hunderte Bürger ihren Protest über die drohende Schließung der Geburtenstation zum Ausdruck. Mit Schildern, Kerzen und sogar musikalischer Begleitung wurde friedlich protestiert. Auch freiheitliche Vertreter nahmen an der Veranstaltung teil, darunter die Landtagsabgeordneten Patrick Derler und Herbert Kober sowie der Bezirksparteiobmann der FPÖ Hartberg-Fürstenfeld Luca Geistler. Eine gegenüber den Medien geäußerte Forderung der führenden Initiatorin Sarah Bauernhofer war, dass Landeshauptmann Christopher Drexler eine schriftliche Erklärung zum Fortbestand der Geburtenstation abgeben soll. Diese soll bekanntlich gemäß den im Juni dieses Jahres von ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß vorgestellten Plänen im Herbst geschlossen werden, auch wenn die Landesrätin zuletzt etwas zurückruderte. „Wir erwarten uns, dass sich Landeshauptmann Drexler nun umgehend äußert und auch eine schriftliche Bestandsgarantie für die Geburtenstation abgibt. Schließlich gibt es keine ausreichenden Gründe für eine Schließung dieser wichtigen Einrichtung am LKH Hartberg. Vielmehr stellt diese einen schweren Schlag gegen die gesamte Region dar. Der steirische Regierungschef Drexler wäre gut beraten, den gestern erfolgten Protest der Bürger ernst zu nehmen und umgehend von den Schließungsplänen Abstand zu nehmen“, so der aus der Oststeiermark stammende FPÖ-Landtagsabgeordnete Patrick Derler.
Für den FPÖ-Bezirksparteiobmann von Hartberg-Fürstenfeld und Hartberger Gemeinderat Luca Geistler steht fest, dass die Landesregierung nun endlich klare, schriftliche Zugeständnisse machen muss. „Die Hartberger sollten sich nicht länger mit Lippenbekenntnissen abfinden müssen, sondern haben ein Recht auf eine schriftliche Äußerung des Landeshauptmanns. Wir werden die Bevölkerung weiter unterstützen und Seite an Seite mit jenen gehen, die sich für den Erhalt der sehr gut funktionierenden Geburtenstation einsetzen. Das gestrige Zeichen der Bevölkerung war jedenfalls unmissverständlich. Deshalb wäre die Landesregierung auch gut beraten, nicht einfach zur politischen Tagesordnung überzugehen, sondern sich dem berechtigten Anliegen anzunehmen“, so Geistler abschließend.