Maskenpflicht im Unterricht ist reine Schikane!

Freiheitliche kritisieren fehlendes Konzept für ordentlichen Regelschulbetrieb und fordern eine Abkehr von den türkis-grünen Maskenpflichtplänen.

Nachdem mit dem zweiten harten Lockdown Volks- und Mittelschulen sowie AHS-Unterstufen den Regelbetrieb einstellen und ihre Schüler ins Distance Learning schicken mussten, dürfen diese nächste Woche wieder ihren geregelten Schulbetrieb aufnehmen. Nach drei Wochen Home Schooling sind sowohl Schüler und Eltern als auch Lehrer mehr als erleichtert, wieder ihrem gewöhnlichen Alltag nachgehen zu dürfen. Dass dieser jedoch abermals nur mit zahlreichen Auflagen und Regelungen bewerkstelligt werden kann und Schüler nun auch im Unterricht Masken tragen sollen, stößt auf massiven Widerstand. So verkündete die türkis-grüne Bundesregierung gestern im Rahmen einer ihrer unzähligen Pressekonferenzen, dass ab dem Alter von zehn Jahren eine generelle Maskenpflicht in Schulen gelten soll – auch im Unterricht. Dieses Vorhaben ruft bereits zahlreiche Elternvertreter sowie die Lehrergewerkschaft auf den Plan. Es ist klar, dass die Eltern dagegen Sturm laufen werden. „Eine Wiederaufnahme des geregelten Schulbetriebs ohne weiteren Regulierungswahnsinn wäre offenbar zu einfach gewesen. Auf die verantwortungslosen Schulschließungen folgt nun die Maskenpflicht für alle Schüler ab dem zehnten Lebensjahr“, kritisiert FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Stefan Hermann, der die Ausweitung der Maskenpflicht auf Kinder und Jugendliche aufgrund des geringen Übertragungs- und Infektionsrisikos nicht nachvollziehen kann. „Diese absolut unverhältnismäßige Maßnahme ist angesichts der Tatsache, dass Schüler im Unterricht ohnehin schon mit ausreichend Abstand zueinander sitzen, völlig sinnlos und schränkt diese im Lernen massiv ein. Die Maskenpflicht im Unterricht ist eine einzige Schikane!“, empört sich Hermann.

Dass die türkis-grüne Bundesregierung nach neun Monaten, in denen wir mit dem Coronavirus konfrontiert sind, noch immer kein Konzept hat, um einen ordentlichen Regelschulunterricht durchzuführen, ist für die Freiheitlichen nicht nachvollziehbar. „Ich frage mich, wem diese sinnlosen Maßnahmen immer wieder einfallen. Wer mit Schülern und Eltern spricht, weiß, dass stundenlanges Tragen des Mund-Nasen-Schutzes im Unterricht zu Kopfschmerzen, Konzentrationsproblemen und Müdigkeit führt. Die regelrecht ganztägige Maskenpflicht kann Kindern schlicht nicht zugemutet werden – immerhin dürfen diese ihre Masken grundsätzlich nicht einmal in den Pausen ablegen“, so Hermann, der zudem darauf verweist, dass der Mund-Nasen-Schutz bei falscher Anwendung das Infektionsrisiko nur noch erhöht. „Wenn die Masken bei Nichtbenutzung einfach in die Hosentasche gesteckt oder unter das Kinn gezogen werden und öfter als nur einmal benutzt werden – was den Schülern nicht einmal übel genommen werden kann – richtet die vermeintliche Schutzvorrichtung dadurch mehr Schaden an, als sie Nutzen hat“, so der Freiheitliche, der im Sinne eines effizienten und ungehinderten Unterrichts eine dringende Abkehr von den türkis-grünen Maskenpflichtplänen fordert. „ÖVP und Grüne sollten sich lieber Gedanken über einen geregelten Schulbetrieb machen, anstatt sich immer wieder neue Schikanen für Schüler auszudenken“, so Hermann abschließend.

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