Nächste Blamage für die „Sportstadt Graz“
Der SK Sturm plant ein neues Trainingszentrum, um Platz für den Nachwuchs- und Damenbereich zu schaffen. Laut einem Bericht im „Grazer“ verweigert die Grazer Stadtregierung jedoch jede finanzielle Unterstützung. Die FPÖ-Graz kritisiert diesen Schritt und sieht darin das Ende der „Sportstadt Graz“.
Das Trainingszentrum des SK Sturm in Messendorf platzt aus allen Nähten. Daher plant der Verein, ein neues Trainingszentrum in Puntigam zu errichten, in dem zukünftig die Damen- und Jugendmannschaften untergebracht werden sollen. Die Finanzierung durch den Verein und das Land Steiermark ist bereits fix, doch die linke Stadtregierung gibt eine Absage. Sie beruft sich dabei auf die Mehrkosten im Rahmen der Sozialkostenreform.
FPÖ-Graz Stadtparteiobmann Axel Kassegger dazu: „Das Verhalten der linken Stadtregierung ist leicht durchschaubar. Mit der Sozialkostenreform hat sie nun eine Ausrede gefunden, um finanzielle Unterstützungen auf allen Ebenen zu streichen. Das bekommt heute der Jugend- und Damensport zu spüren und wird schon bald noch viele weitere Bereiche treffen. Immer deutlicher zeigen sich die Konsequenzen der linken Misswirtschaft in Graz!“
FPÖ-Gemeinderat Günter Wagner: „Spätestens mit dieser Nachricht ist klar, dass man die Stadt Graz nicht mehr als Sportstadt bezeichnen kann. Sie ist nicht nur unfähig, als zweitgrößte Stadt Österreichs ein Champions-League-taugliches Stadion bereitzustellen, sondern weigert sich sogar dringend notwendige Investitionen in den Nachwuchs- und Frauenfußball zu tätigen!“