Stefan Hermann:

Nein zur Aufnahme von Asylanten aus Moria!

Die Grazer Initiative „Unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen eine Zukunft geben“ rief heute zur Aufnahme von 100 vermeintlichen Flüchtlingen aus Moria auf. Medienberichten zufolge hatten dort Asylanten ihre Zelte bzw. die dortige Infrastruktur in Brand gesteckt, um eine Aufnahme nach Europa zu erwirken. Der Vorstoß dieser Initiative ist aus Sicht der Freiheitlichen völlig unnötig und überflüssig. Beteiligt sind neben dem ehemaligen sozialistischen Grazer Altbürgermeister Alfred Stingl noch weitere dem toleranzromantischen Lager der Willkommensklatscher nahestehende Personen. Die FPÖ brachte erst gestern einen Antrag im Landtag ein, der es zum Ziel hatte, dass sich die Steiermark klar gegen die Aufnahme von Asylanten aus Moria stellt und somit auch die bisherige Linie der türkis-grünen Bundesregierung verfolgt. Bemerkenswerterweise wurde dieser Antrag von ÖVP, SPÖ, Grünen, KPÖ und NEOS abgelehnt. „Dass diese ominöse Grazer Initiative mit ihren fragwürdigen Botschaften ein Mobilisieren der Gesellschaft bzw. ein Umdenken der Regierung bewirken will und sich jetzt auch noch der sozialistische Altbürgermeister Stingl zu Wort meldete, entbehrt jeglicher Vernunft. Gerade angesichts der derzeitigen Corona- und der daraus resultierenden Sozialkrise sind derartige Vorhaben abstrus und völlig verantwortungslos. Wir Freiheitliche stellen uns klar gegen die Aufnahme von Asylanten aus aller Herren Länder. Eine Verteilung von vermeintlichen Flüchtlingen in der EU hätte gravierende Folgen und würde eine Kettenreaktion auslösen, der wir nicht standhalten können. Schwarz-Rot in der Steiermark wäre gut beraten, sich – in Einklang mit der bisherigen Linie der Bundesregierung – ebenso gegen die Aufnahme von Asylanten auszusprechen“, so FPÖ-Klubobmannstellvertreter LAbg. Stefan Hermann.

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