Nicht nur Kindberger Asylgroßquartier ist Gefahrenherd!
Laut Polizei dürfte 27-jährige Somalierin für Brand in Großunterkunft in Kindberg verantwortlich sein; FPÖ tritt für Schließung der Unterkünfte ein.
Erst kürzlich wurde gegen das große Asylheim in Spital am Semmering ein Räumungsbescheid erlassen, weil die Brandschutzvorschriften nicht entsprechend eingehalten worden sein sollen. Die Bundesbetreuungsagentur – eine dem ÖVP-Innenministerium zugehörige Organisation – legte gegen den Bescheid der Gemeinde Berufung ein. Welche Gefahren von den Großquartieren ausgehen, zeigte ein gestern im Rahmen einer polizeilichen Aussendung bekanntgewordener Vorfall im unweit entfernten Kindberg. Dort soll laut ersten Erhebungen der Exekutive eine 27-jährige Somalierin aufgrund eines psychischen Ausnahmezustandes einen Brand gelegt haben. Fünf Betreuer mussten infolge dieser mutmaßlichen Tat ins Krankenhaus eingeliefert und 160 Personen aus dem Gebäude evakuiert werden. Es kam auch zu einem großen Einsatz von Polizei, Rettung und Feuerwehr. Die FPÖ dankt in diesem Zusammenhang den Einsatzkräften. „Das Großquartier in Kindberg ist eine Gefahr und der jüngste Vorfall bestätigt das. Aus unserer Sicht muss diese Unterkunft rasch geschlossen werden. Zudem sollte auch das Quartier in Spital am Semmering schleunigst zugesperrt werden, immerhin sind fehlende Brandschutzvorkehrungen dort bereits im Zuge eines Bescheids behördlich festgestellt worden. Diese Massenquartiere sind insgesamt eine Folge der völlig fehlgeleiteten Asylpolitik der Bundesregierung und gehören ohnehin allesamt geschlossen. Angesichts der gestrigen mutmaßlichen Brandstiftung durch eine Somalierin in Kindberg wäre es aber auch dringend geboten, die beiden Grazer Unterkünfte in Andritz und Puntigam behördlich gründlich zu überprüfen. Die FPÖ hat im Gemeinderat dazu schon vor längerem einen Antrag eingebracht. Eines steht jedenfalls wiederum unwiderlegbar fest, diese Massenunterkünfte sind ein Gefahrenherd für die Bewohner, Betreuer und die umliegenden Liegenschaften und binden regelmäßig die Ressourcen von regionalen Einsatzkräften“, so der aus Bruck-Mürzzuschlag stammende FPÖ-Nationalratsabgeordnete Hannes Amesbauer, der die Kosten des gestrigen Großeinsatzes und den Ausgang der polizeilichen Erhebungen rund um die mutmaßliche Brandstiftung mittels parlamentarischer Anfrage ans Innenministerium näher beleuchten will.