Georg Mayer:

Österreicher zahlen Rechnung für gescheiterte Green Deal-Utopie

„Von der Leyen hat auf ganzer Linie versagt. Die von der EU-Kommission initiierten Energiesanktionen führen nun dazu, dass in vielen Mitgliedsstaaten bereits stillgelegte Kohlekraftwerke reaktiviert werden müssen, weil uns Öl und Gas ausgehen“, kritisierte heute der freiheitliche Abgeordnete im Europaparlament Georg Mayer und bezog sich auf eine aktuelle französische Initiative, mit der das Kohlekraftwerk in Saint-Avold in Lothringen wieder ans Netz gehen soll.

„Die Energieembargos der EU haben ausschließlich unsere Bürger sanktioniert. Während Putin mit den freigewordenen Energiekontingenten im asiatischen Bereich ein lukrativeres Geschäftsfeld erschließen kann, will uns die grüne Umweltministerin Gewessler mit der Überzeugungskraft eines texanischen Ölbarons nun auch den teuren und umweltschädlichen Kohlestrom als angemessene Alternative präsentieren“, erklärte Georg Mayer, der für die freiheitliche Delegation im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) sitzt.

„Während die schwarz-grüne Regierung mit dem sich verdoppelnden CO2-Ausstoß auf einmal kein Problem mehr hat, aber auch noch gar nicht so recht weiß, wo man die Braun- beziehungsweise Steinkohle herbekommen soll, wird die Bevölkerung mit fragwürdigen Energiespartipps behelligt und auf eine neue CO2-Steuer eingepeitscht. Am Ende das Tages wird den erhöhten CO2-Ausstoß ja auch der Bürger über die CO2-Bepreisung berappen müssen“, kritisierte Mayer.

„Am Ende des Tages zahlt der Österreicher die Rechnung für die gescheiterten EU-Megaprojekte, sei es nun der mit Atom- und Kohlestrom offensichtlich ad absurdum geführte Green Deal oder die fehlgeschlagene Sanktionspolitik gegenüber Russland“, meinte Mayer.

Zurück

Ähnliche

Themen