Mario Kunasek:

ÖVP-Gesundheitslandesrätin lässt keinen echten Plan gegen Überlastung der Kinderklinik erkennen!

Freiheitliche befragten in der heutigen Landtagssitzung ÖVP-Gesundheitslandesrätin zu akuten Problemen auf Grazer Kinderklinik – vorgestellte Maßnahmen werden Herausforderungen kaum nachhaltig lösen können.

Im Rahmen einer Befragung am Beginn der heutigen Sitzung des Landtages Steiermark konfrontierten die Freiheitlichen ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß mit den akuten Problemen auf der Grazer Kinderklinik. Der in allen Versorgungsbereichen vorherrschende Personalmangel umfasst diesen Bereich aktuell mit voller Wucht. Gepaart mit dem Ansturm von zu versorgenden Patienten der letzten Tage und Wochen droht ein Kollaps des Versorgungssystems. FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek wollte deshalb vom zuständigen Regierungsmitglied wissen, welche konkreten langfristigen Maßnahmen gesetzt werden, um die Probleme schnellstmöglich und nachhaltig zu lösen. „Leider ließ die Antwort der Gesundheitslandesrätin keinen konkreten Plan gegen die Überlastung der Kinderklinik erkennen“, so Kunasek nach der Beantwortung. „Zwar gestand Bogner-Strauß ein, dass die Situation besorgniserregend sei, jedoch wurde neben den kurzfristigen Personalumschichtungen lediglich eine Spezialisierungszulage für pädiatrisches Personal angekündigt. Was es hier jedoch vor allem braucht, ist eine nachhaltige Erhöhung der Grundgehälter im Pflegebereich“, so Kunasek weiter, der endlich ein umfassendes Maßnahmenpaket in der steirischen Gesundheitsversorgung – insbesondere bei den Kleinsten – einfordert. „Die Landesregierung muss endlich einen erkennbaren Plan vorstellen, wie dem umfassenden Mangel an Ärzten und Pflegekräften zu begegnen ist. Um die Kliniken zu entlasten, müssen wieder mehr niedergelassene Ärzte praktizieren – auch im pädiatrischen Bereich. Die Vorschläge der Freiheitlichen zur Verbesserung der steirischen Gesundheitsversorgung wurden seitens der Landesregierung in den letzten Jahren großteils vom Tisch gewischt, obwohl diese später teils von denselben handelnden Personen zur Umsetzung gebracht wurden. Es muss ein Umdenken stattfinden, die Steirer haben sich konkrete und wirksame Maßnahmen verdient“, so der freiheitliche Klubobmann abschließend.

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