FPÖ-Anfrage:

ÖVP & SPÖ haben Steiermark mit 497 Asylunterkünften zugepflastert!

Aktuelle Anfragebeantwortung aus dem steirischen Sozialressort legt unfassbare Anzahl an Asylheimen in der Grünen Mark offen; FPÖ-Chef Kunasek tritt für Trendwende ein.

Eine gestern der FPÖ zugestellte Anfragebeantwortung aus dem SPÖ-geführten Sozialressort enthüllt unglaubliche Zahlen zum steirischen Asylwesen. So wurden im Vorjahr insgesamt 392 Unterkünfte eröffnet. Auch dieses Jahr schießen die Asylheime wie Schwammerl aus dem Boden. 18 neue Quartiere sollen laut Landesrätin Doris Kampus im Zeitraum von Jänner bis März errichtet worden sein. Insgesamt gibt es nun 497 organisierte Asylquartiere in der Grünen Mark. „Wir brauchen eine rasche Trendwende in der Asyl- und Zuwanderungspolitik. Es ist nahezu unfassbar, dass die Steiermark von der schwarz-roten Landesregierung mit 497 Asylheimen zugepflastert wurde. Erschreckend ist auch, dass sich diese Entwicklung dieses Jahr nahtlos fortsetzt und bereits deutlich über ein Dutzend neuer Asylunterkünfte geschaffen wurden. Vor allem die ÖVP hat als Sicherheitspartei auf Landes- und Bundesebene völlig versagt, die Migrationszahlen wirken sich auf unser Bundesland jedenfalls verheerend aus. Das Asylchaos wird auch an der Anzahl der Personen in der Grundversorgung deutlich ersichtlich. Rechnet man die 3.442 Personen in der steirischen Grundversorgung mit den 6.018 grundversorgten Vertriebenen (Ukrainer) und den 767 Asylwerbern der Bundesquartiere auf steirischem Boden zusammen, so befinden sich mehr als 10.000 Asylanten in der Steiermark, nämlich 10.227 Personen. Damit erreicht man wieder jene Zahlen des Asylchaos zu Beginn des Jahres 2016. Die Kosten für das Asylwesen werden angesichts dieser Daten- und Faktenlage enorm hoch bleiben. Nicht zu vergessen, die unglaublichen sicherheitspolitischen Belastungen, denen die Steirer infolge der Bundesgroßquartiere in Leoben, Kindberg, Spital am Semmering und Graz ausgesetzt sind. Die FPÖ fordert Landeshauptmann Drexler auf, umgehend einen Asylstopp für Landesquartiere zu veranlassen und Innenminister Karner klarzumachen, dass die in der Steiermark befindlichen Bundesunterkünfte geschlossen werden müssen. Eine Aussetzung des Asylrechts und eine Abschiebeoffensive würden diese Maßnahmen ermöglichen. So kann es jedenfalls definitiv nicht weitergehen!“, so der steirische FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek.

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