FPÖ-Apfelknab/Hausjell:

Pendeluhr im Grazer Rathaus hat Platz für zwei – Kahr und Schwentner verschlafen drohenden Verkehrskollaps im Süden von Graz!

Neubau der Großmoschee in der Gmeinstraße scheint auf Schiene – zur Sorge der Anrainer. Fehlendes Interesse an den Nöten der Bewohner und ausgeprägtes Wohlwollen gegenüber dem Verein der Bosniaken Steiermark sprechen Bände über die fehlgeleitete Politik, die bei der Gemeinderatswahl 2026 abgestraft werden wird.

Es herrscht Stille. Nicht in der betroffenen Wohngegend rund um die Gmeinstraße in Graz-Puntigam – dort ist der „Normalbetrieb“ des Vereins samt Moschee nach den ruhigeren Sommermonaten wieder für alle spürbar. Unüberhörbar still bleibt es dagegen im Grazer Rathaus. Ganz im Stil der drei weisen Affen, die nichts hören, nichts sehen und nichts sagen, gehen Bürgermeisterin Elke Kahr, Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und ihre Mehrheitsbeschafferin Doris Kampus mit dem Thema rund um den geplanten Neubau der Großmoschee mit Platz für über 600 Personen um. Gespräche gab es nur zwischen Vertretern der KPÖ und dem Verein der Bosniaken Steiermark – Bürgermeisterin Kahr jedoch war bisher dem Vernehmen nach nie vor Ort bei den betroffenen Anrainern, die sich von der Stadtregierung im Stich gelassen fühlen.

FPÖ-Spitzenkandidat René Apfelknab bringt die Lage auf den Punkt: „Bei Bürgermeisterin Kahr herrscht ein ausgeprägtes Desinteresse für die Sorgen der Anrainer, die vom geplanten Neubau massiv betroffen sind. Als Stadtoberhaupt muss man die Interessen der Bürger vertreten. Ein Neubau dieser Größenordnung, der nur rund zwei Kilometer von der größten Moschee der Steiermark entfernt geplant ist, lehnen wir Freiheitliche mit Nachdruck ab. Frau Kahr muss endlich aus ihrer Deckung kommen und sich im Sinne der teils seit Jahrzehnten hier wohnenden Anrainer stark machen.“

Bereits im April brachte FPÖ-Gemeinderat LAbg. Günter Wagner eine 18-teilige Anfrage ein, um unter anderem Klarheit über die Größe der Moschee und die Anzahl der geplanten Parkplätze zu erhalten. Auch ein Antrag zur Erstellung eines Verkehrskonzepts für den betroffenen Bereich rund um die Gmeinstraße wurde eingebracht – doch auch hier herrscht bisher „Schweigen im Walde“.

Dominik Hausjell, FPÖ-Bezirksobmann in Puntigam, erinnert an die untragbaren Zustände vor Ort und nimmt Verkehrsstadträtin Schwentner in die Pflicht: „Besonders an Freitagen und bei Sonderveranstaltungen des Vereins ist das Gebiet rund um die Moschee regelmäßig verkehrstechnisch völlig überlastet. Auch dreiachsige Reisebusse, die Besucher mitten in der Nacht zur Moschee transportieren, wurden von Anrainern beobachtet. Geparkt wird mit PKWs teilweise im Kreuzungsbereich Herrgottwiesgasse/Puntigamerstraße sowie auf den Besucherparkplätzen der angrenzenden Wohnanlage in der Gmeinstraße. Sogar die benachbarte Baustelle von Kohlbacher wurde laut Informationen der FPÖ-Puntigam ohne Wissen des Bauherrn widerrechtlich als Parkplatz genutzt. Vom Verein engagierte Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma regeln freitags den Verkehr und leiteten Besucher direkt auf das Grundstück. Frau Schwentner sollte vor der Gemeinderatswahl aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen, ihre Verantwortung wahrnehmen und endlich eine praktikable Lösung präsentieren“.

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