Stefan Hermann:

Permanente Lockdown-Drohung zeigt Scheitern der Politik auf!

Freiheitliche kritisieren dauerhafte Drohkulisse eines generellen Lockdowns auf Bundes- und Landesebene und fordern Abkehr der konstanten Bettenreduktion.

Der mit heute in Kraft getretene Lockdown für Ungeimpfte scheint offenbar nur der erste Schritt, hin zu weiteren Verschärfungen zu sein. So sind gestern bereits Politiker auf Bundes- und Landesebene ausgerückt, um die nächsten Einschränkungen vorzubereiten. Gesundheitsminister Mückstein forderte eine generelle nächtliche Ausgangssperre und tat kund, dass man sich noch diese Woche der Thematik widmen werde. Gleichzeitig ließ Bundeskanzler Schallenberg wissen, dass er sich Verschärfungen bei der Maskenpflicht und dem Homeoffice vorstellen könne. In vorauseilendem Gehorsam meldete sich auch ÖVP-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zu Wort. Dieser ließ wissen, dass er einen allgemeinen Lockdown nicht mehr ausschließen könne. „Anstatt permanente Drohkulissen zu zeichnen und den Weg für weitere Verschärfungen zu ebnen, wäre der Landeshauptmann gut beraten, endlich auf die strukturellen Probleme im Zusammenhang mit der Corona-Krise einzugehen. Die Tatsache, dass im aktuellen Landesbudget die Streichung von rund 400 Betten vorgesehen ist, kann in diesem Zusammenhang nur abermals als verantwortungslos tituliert werden“, so FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Herman. „Seit Beginn der Krise hat man es verabsäumt, die Spitalsbetten und insbesondere die Versorgungskapazitäten im intensivmedizinischen Bereich nachhaltig auszubauen. Wir Freiheitliche fordern abermals, den Regionalen Strukturplan Gesundheit zu überarbeiten und die Erkenntnisse der Corona-Pandemie einfließen zu lassen“, so der Freiheitliche abschließend.

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