Pleitewelle und Entlassungstsunami zeigen Dringlichkeit einer Trendwende in der Wirtschaftspolitik auf!
Abermals aktiviert steirisches Vorzeigeunternehmen das AMS-Frühwarnsystem – Freiheitliche üben harte Kritik an völlig verfehlter Wirtschaftspolitik von Schwarz-Rot und fordern Trendumkehr.
Einmal mehr führen die Versäumnisse und Verfehlungen in der schwarz-roten Standort- und Wirtschaftspolitik zu einem massiven Stellenabbau bei einem steirischen Leitbetrieb. Diesmal ist die Austria Email am Standort Knittelfeld betroffen, wo der Personalstand im November von 412 auf 388 Personen reduziert werden soll. Das obersteirische Unternehmen reiht sich damit in eine traurige Liste an Leitbetrieben wie Magna Steyr oder AVL ein, die in den letzten Wochen und Monaten im Zuge eines Entlassungstsunamis ihren Personalstand verringerten. „Die aktuellen Geschehnisse sind der direkte Ausfluss der verfehlten Wirtschafts- und Standortpolitik auf Bundes- und Landesebene in den vergangenen Jahren“, zeigt sich FPÖ-Wirtschaftssprecher und Dritter Landtagspräsident Gerald Deutschmann verärgert über die Vorkommnisse. „Die Steiermark braucht endlich wieder Wirtschaftsverantwortung in der politischen Führung – ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler und SPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie diese nicht mitbringen. Darüber hinaus haben ÖVP und Grüne auf Bundesebene in dieser Thematik in den vergangenen Jahren auf ganzer Linie versagt. Nicht nur, dass Maßnahmen zur Standortattraktivierung oder gegen die Wirtschaftsflaute gänzlich ausbleiben, ihre Parteien tragen auf europäischer Ebene auch noch den ‚Green-Deal‘ mit, der die steirische Wirtschaft in den Untergang führen wird. Den Automobilsektor hat man bereits an den Rand des Ruins getrieben, die Baubranche ist am absteigenden Ast, nun folgen weitere Industriezweige am laufenden Band“, so Deutschmann weiter, der klare Gegenmaßnahmen einfordert. „Es braucht in der Grünen Mark endlich wieder Arbeitsplatzretter anstatt Arbeitsplatzvernichtern und Stabilität in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Das schwarz-rote Duo in der Grazer Burg produziert einen Flop nach dem anderen, während Leitbetriebe um ihre Existenz ringen müssen. Erstaunlich wenig ist in den vergangenen Monaten auch von der zuständigen ÖVP-Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl zu hören, die im Angesicht der immer größer werdenden Krise in der heimischen Wirtschaft gänzlich auf Tauchstation gegangen sein dürfte. Um diese notwendige Stabilität und eine Stärkung der heimischen Unternehmen sowie eine Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes zu ermöglichen, wird es jedoch eine Trendwende in der steirischen Politik brauchen“, so der freiheitliche Wirtschaftssprecher und Dritte Landtagspräsident abschließend.