Politisches Scheingefecht um Energieversorger – LH Drexler und Bürgermeisterin Kahr sollten sich um Wirtschaftsflaute kümmern!
Peinliches Hick-Hack zwischen kommunistischer Bürgermeisterin und schwarzem Landeshauptmann rund um kolportierte Fusion der Energie Graz und der Energie Steiermark – Freiheitliche orten fehlgeleitete Prioritätensetzung.
Wie die „Steirerkrone“ heute titelt, stehen derzeit mehrere Tausend Jobs in der steirischen Autoindustrie am Spiel. Die verfehlte Wirtschaftspolitik der letzten Jahre hat zweifelsohne zur Schwächung des Standortes Steiermark und insbesondere der Autoindustrie beigetragen. Mit Maßnahmen wie der CO2-Steuer, dem noch immer nicht abgewendeten Verbrenner-Verbot und vielen von den Grünen auf kommunaler Ebene eingeleiteten Kfz-feindlichen Schritten wurde ein zunehmend wirtschaftsfeindliches Gesamtumfeld geschaffen. Anstatt sich dieser wichtigen Thematik ernsthaft anzunehmen, macht sich Landeshauptmann Drexler darüber Gedanken, die Energie Graz in die Energie Steiermark zu integrieren. Dabei handelt es sich um eine Rand-Thematik, die derzeit weder die Wirtschaftslage noch die Arbeitsmarktsituation verbessert und keinerlei nachhaltige Vorteile für die von der Teuerung geplagte Bevölkerung bringt. Die Aufstellung der Budgetmittel für diesen kolportierten Deal steht ebenfalls in den Sternen, immerhin mussten bereits für den Rückkauf der Energie Steiermark-Anteile horrende Verbindlichkeiten aufgenommen werden. „Die vom Landeshauptmann angestoßene Diskussion zeigt nur, wie weit weg er mit seinen politischen Überlegungen von den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen ist. Es handelt sich hier offenbar um ein eher peinlich anmutendes Scheingefecht um zwei ohnehin in der öffentlichen Hand befindliche Energieversorger. Faktum ist auch, dass es derzeit in der Steiermark wesentlich wichtigere Herausforderungen gibt wie eben den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit und die Wirtschaftsflaute. Aus freiheitlicher Sicht sind die wechselseitig zwischen KPÖ und ÖVP ausgetauschten Anwürfe weder seriös argumentiert noch bringen sie unser Heimatland auch nur im geringsten weiter“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek.