Albert Royer:

Prämie für heimische Kalbfleischproduktion!

Freiheitliche fordern Förderungsmodell für Vollmilchmastkälber, um Lebendtiertransporte sowie den Export von Kälbern einzudämmen und heimische Produktion zu unterstützen.

Die Kalbfleischproduktion ist für heimische Bauern längst unrentabel geworden, denn zahlreiche sinnvolle Unterstützungsmaßnahmen sind in den letzten Jahren ausgelaufen oder wurden gar abgeschafft. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass Kälber schon früh verkauft und anschließend von Händlern ins Ausland exportiert werden, wo diese oft unter grausamen Bedingungen gemästet und geschlachtet werden. Tage- und wochenlange Transporte der Tiere in Drittstaaten sind dabei gang und gäbe. Um diesem Trend entgegenzuwirken, bedarf es dringend einer Änderung der Rahmenbedingungen. Die Rinder- und Kälbermast muss vielmehr für heimische Landwirte wieder rentabel werden. Aus diesem Grund fordern die Freiheitlichen ein Förderungsmodell für Vollmilchmastkälber, bei dem für die Produktion von Kälbern, die in Österreich verbleiben und geschlachtet werden, eine Prämie ausbezahlt wird. „Um Kälber-Lebendtiertransporte sowie deren Export einzudämmen, muss es wieder wirtschaftlich werden, Kalbfleisch im Inland zu produzieren. Die Landesregierung ist aufgefordert, dem Beispiel Tirols zu folgen und eine Prämie für die Aufzucht und Schlachtung von Vollmilchmastkälbern in der Steiermark umzusetzen. Auf diese Weise wird auch der Fleischproduktionsstandort Österreich und damit die regionale Versorgung nachhaltig gestärkt“, so FPÖ-Landwirtschaftssprecher und freiheitlicher Spitzenkandidat für die Landwirtschaftskammerwahl LAbg. Albert Royer, der abschließend auch auf die Notwendigkeit der Einführung einer Mutterkuhprämie hinweist.

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