Marco Triller:

Reduzierung der Krankenhausbetten in Krisenzeiten eine Farce!

Landesregierung plant weitere Reduktion der Spitalsbetten in Krisenzeiten – Freiheitliche bringen Antrag in Landtagssitzung ein.

Die steirische Landesregierung will auch nach den in der Coronakrise gewonnenen Erfahrungen an ihrer im „Regionalen Strukturplan Gesundheit Steiermark 2025“ (RSG-St 2025) festgeschriebenen Reduktion von Spitalsbetten festhalten. Bereits in den vergangenen beiden Jahren sind hunderte Betten den Einsparungen von Schwarz und Rot zum Opfer gefallen, geht es nach dem RSG-St 2025 sollen bis 2025 insgesamt 800 Betten weniger zur Verfügung stehen. Das weitere Herunterfahren von Kapazitäten wird auch im aktuellen Budgetentwurf festgehalten. „Angesichts der massiven Herausforderungen für unser Krankenhauswesen im Zusammenhang mit COVID-19 ist es ein gesundheitspolitischer Skandal, dass im aktuellen Budget eine weitere Bettenreduktion niedergeschrieben wird“, zeigt sich FPÖ-Gesundheitssprecher Marco Triller entsetzt. „Dieses Budget ist schon alleine aufgrund dieses Vorhabens unmöglich zu unterstützen. Ich fordere Landeshauptmann Schützenhöfer und Landesrätin Bogner-Strauß auf, die geplante Bettenreduktion sofort zurückzunehmen“, so Triller weiter, der auch parlamentarische Maßnahmen gegen die Einsparungen ankündigt. „Im morgigen Landtag werden wir mit einem entsprechenden Antrag SPÖ und ÖVP die Chance geben, von ihren unverantwortlichen Kahlschlag-Plänen abzusehen!“, so Triller abschließend.

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