Mario Kunasek:

Rückkehr zur Normalität auch bei Leistungsschau des Bundesheeres gefordert!

Freiheitliche kritisieren abermaligen Ausschluss der Öffentlichkeit bei der Leistungsschau des Bundesheeres und orten Ungleichberechtigung.

Um 9 Uhr startete im ORF die Sondersendung zu den Feierlichkeiten am heutigen Nationalfeiertag. Notwendig wurde eine derartige Übertragung, weil die allseits beliebte Leistungsschau des Österreichischen Bundesheeres abermals unter physischem Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Der Wiener Militärkommandant Kurt Wagner rief laut Medienberichten sogar explizit dazu auf, dass die Bevölkerung zuhause bleiben solle. „Dass in diesem Jahr wieder eine Leistungsschau des Bundesheeres in abgespeckter Form und noch dazu unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, ist mehr als befremdlich“, so der ehemalige Verteidigungsminister und FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek. „Während im Laufe der vergangenen Woche im Fußballspiele quer durch Österreich ausgetragen wurden, bei denen mehr als 10.000 Menschen im Stadion anwesend waren, traut ÖVP-Verteidigungsministerin Tanner dem Bundesheer die ordentliche Durchführung einer solchen Veranstaltung anscheinend nicht zu. Genau jenem Bundesheer, das in den vergangenen Monaten so oft als Krisenfeuerwehr an den verschiedensten Brennpunkten eingesetzt wurde und stets bewiesen hat, wie anpassungsfähig und hochprofessionell es ist“, zeigt sich Kunasek über die hybride Form der Leistungsschau verärgert. „Insbesondere das Bundesheer lebt von der Präsentation seiner Schlagkraft im Rahmen des Feiertages und dem direkten Kontakt mit der österreichischen Bevölkerung. Anstatt nur in der digitalen Welt, sollte das Bundesheer seine Leistungen auch in der Wirklichkeit darlegen können. Dies ist auch ein Zeichen des Respekts der politischen Führung gegenüber den Soldaten. Gerade der Nationalfeiertag bietet dafür den wohl besten Anlass“, so der freiheitliche Landesparteiobmann abschließend.

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