Walter Rauch:

Rücktransporte von Plastikmüll ist reiner PR-Gag der grünen Umweltministerin!

Österreich exportierte in den letzten fünf Jahren rund 15.200 Tonnen Plastikmüll in asiatische Länder
„Die Rückholaktion von Plastikmüll aus Malaysia ist einzig und allein ein PR-Gag der grünen Umweltministerin. Alleine in den letzten fünf Jahren wurden unter schwarzer-grüner Beteiligung mehr als 15.200 Tonnen an Plastikmüll in asiatische Länder exportiert“, zitierte FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Walter Rauch aus einer Anfragebeantwortung aus dem Juni 2020. „Das Versagen liegt seit Jahren auf der Hand. Anfänglich waren stets schwarze Minister damit beschäftigt, Plastikmüll nach Asien zu exportieren. Dieses System wurde unter grüner Führung fortgeführt. Die Rückholaktion von Plastikmüll aus Malaysia ist daher nicht als Erfolg zu verbuchen, sondern vielmehr ein Schuldeingeständnis“, kritisierte Rauch und kündigte an, im Nationalrat eine weitere Anfrage an Umweltministerin Gewessler zu richten.

„Gewessler zeigt sich immer gerne als Vorreiterin, wenn es um das Thema Umweltschutz geht. Dass durch den Hin- und Rücktransport CO2 emittiert wird, wird bewusst dabei verschwiegen. Der hierfür verursachte CO2-Ausstoß sowie die dafür aufgewendeten finanziellen Mittel müssen daher umgehend vorgelegt werden. Eine Anfrage an Gewessler ist daher ein Gebot der Stunde. Wenn man schon Jubelmeldungen verbreitet, so muss man auch hinter die Kulissen sehen. Mit dem Rücktransport alleine ist es jedenfalls nicht getan“, betonte der FPÖ-Umweltsprecher.

„Seit Jahren ist der Export von Plastikmüll, auch wenn er auf legalem Wege erfolgt, Business as usual. Alleine nach Hongkong oder Taiwan wurden in den letzten Jahren mehr als 12.500 Tonnen Plastikmüll exportiert. Es stellt sich daher die Frage, was mit dem legal exportierten Müll passiert. Gewessler wird dies in vollem Umfang aufklären müssen. Jetzt ist vollste Transparenz gefragt“, so Rauch und weiter: „Einzig und allein ein Stopp und somit ein Verbot der unsäglichen Plastikexporte in Drittländer oder nach Asien können die Antwort sein. Damit wäre ein großer Schritt für den Umweltschutz getan.“

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