Marco Triller & Thomas Auer:

Runder Tisch in Sachen Therapiezentrum Wildbad wäre Gebot der Stunde!

Freiheitliche wollen nach Bekanntwerden der vorübergehenden Einstellung von Therapieleistungen in Neumarkt nicht zur Tagesordnung übergehen und fordern einen runden Tisch mit den Unternehmensvertretern, Politik und Verantwortlichen der Sozialversicherungsträger.

Wie aufgrund eines Medienberichts der „Kleinen Zeitung“ am Wochenende bekannt wurde, soll das Optimamed Therapiezentrum Wildbad in der Gemeinde Neumarkt mit 31. Jänner 2023 „ruhend gestellt“ werden. Einzig die am selben Standort angebotenen Reha-Leistungen hinsichtlich seelischer Gesundheit sollen davon unberührt bleiben. Physiotherapien, Massagen, Therapien für den Stütz- und Bewegungsapparat oder etwa Ultraschallbehandlungen werden bis dato im Optimamed Therapiezentrum Wildbad in der Gemeinde Neumarkt im Bezirk Murau angeboten. Mit 31. Jänner 2023 wird sich das – zumindest vorübergehend – ändern, heißt es in der entsprechenden Berichterstattung. Argumentiert wird seitens des Eigentümers – der Unternehmensgruppe Senecura – mit den derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Folge ist, dass das ambulante Therapiezentrum bis auf Weiteres eingestellt wird. Die Patienten müssen nun nach Judenburg oder St. Veit an der Glan ausweichen. „Diese Entscheidung hätte eine deutliche Schwächung des Bezirks Murau zur Folge. Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß sollte sofort einen runden Tisch einberufen. Die Landesregierung muss alles daransetzen, gemeinsam mit Unternehmensvertretern der Firma Senecura, den Verantwortlichen der Sozialversicherungsträger und der Gemeinde Neumarkt, entsprechende Lösungen auszuarbeiten, um die Ruhendstellung des Leistungsangebots abzuwenden. Es geht hier auch einmal mehr um den ländlichen Raum und derartige Einschnitte darf man keinesfalls schulterzuckend zur Kenntnis nehmen“, so der freiheitliche Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller.

In eine ähnliche Kerbe schlägt der Murauer FPÖ-Bezirksparteiobmann Thomas Auer: „Das Therapiezentrum Wildbad ist eine wichtige Einrichtung für unsere Region und die Reduktion des Leistungsangebots ein schwerer Schlag für den gesamten Bezirk. Die betroffenen Patienten müssen nun wieder weite Wegstrecken in Kauf nehmen, um eine entsprechende Therapiemöglichkeit zu erhalten. Die Landespolitik sollte schleunigst versuchen, mit Gesprächen die Entscheidung der Unternehmensgruppe rückgängig zu machen. Eventuell kann man gemeinsam eine Lösung erarbeiten. Mein Appell an Landesrätin Juliane Bogner-Strauß lautet jedenfalls, rasch einen runden Tisch einzuberufen, um die Sachlage zu erörtern.“

Zurück

Ähnliche

Themen