Mario Kunasek:

Schlag gegen Schlepperkriminalität zeigt massiven Handlungsbedarf der Bundesregierung auf!

Knapp 3.000 kontrollierte Fahrzeuge und 52 Festnahmen – Schwerpunktaktion gegen organsierte Kriminalität zeichnet erschreckendes Bild; Staatsschutz warnt vor Zunahme in Islamistenszene.

Im Zuge einer europaweiten Schwerpunktaktion zur Bekämpfung der organisierten Bandenkriminalität wurden in Österreich 52 Personen festgenommen. Eine Sonderkommission führte täglich abwechselnd an den Grenzübergängen Nickelsdorf, Klingenbach, Schachendorf, Heiligenkreuz und Kittsee im Burgenland Kontrollen durch – insgesamt wurden 1.980 Personen sowie 2.993 Fahrzeuge unter die Lupe genommen. Laut ÖVP-Innenminister Gerhard Karner versuchen Schlepper im Schatten der Ukraine-Krise nach Österreich zu kommen. „Wir Freiheitliche warnen bereits seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine davor, dass Schlepperbanden die Umstände nutzen können, um einfacher nach Österreich zu gelangen“, so FPÖ-Klubobmann und Sicherheitssprecher Mario Kunasek. „Die nunmehr durchgeführte Schwerpunktaktion zeigt auf erschreckende Weise auf, dass diese Warnungen mehr als berechtigt waren. Die Zahl der Asylanträge in Österreich bewegt sich auf einen neuen Rekordwert zu, zeitgleich warnt der Chef der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst Omar Haijawi-Pirchner im heutigen Ö1-Morgenjournal vor einer zunehmenden Bedrohung durch die radikalislamische Szene in Österreich“, so Kunasek weiter, der in diesem Zusammenhang auch auf die unlängst vereitelten Anschläge auf den Marathon in Wien verweist. „Die Bundesregierung – allen voran ÖVP-Innenminister Karner sowie sein Amtsvorgänger und nunmehriger Bundeskanzler Nehammer – müssen endlich aufwachen und Maßnahmen für einen effektiven Grenzschutz in die Wege leiten. Es kann nicht sein, dass unter dem Deckmantel des Ukraine-Krieges abertausende Fremde aus aller Herren Länder nach Österreich strömen und eine Bedrohung für die Sicherheitslage in unserem Land darstellen. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer ist in der Pflicht, mahnende Worte an seine Parteikollegen in Wien zu richten, um sie auf die Ernsthaftigkeit der Situation aufmerksam zu machen“, so der freiheitliche Klubobmann abschließend.

Zurück

Ähnliche

Themen