Schließung einer Moschee und Auflösung eines Vereines in Wien sind ein reines Placebo!
Groß angekündigte Schließungen von Gebetshäusern in Wien entpuppte sich als PR-Aktion der Bundesregierung – Freiheitliche fordern auch in der Steiermark Konsequenzen.
ÖVP-Innenminister Karl Nehammer und ÖVP-Kultusministerin Susanne Raab traten am Freitagnachmittag vor die Presse, um die Schließung von radikalen Moscheen zu verkünden. Der von vielen erwartete harte Schlag gegen die radikale Szene in Österreich blieb jedoch aus. „Es ist zwar zu begrüßen, dass eine Moschee in Wien geschlossen und ein Verein aufgelöst werden, diese Maßnahmen sind jedoch mehr eine PR-Aktion der Bundesregierung als ein tatsächlich entschlossenes Vorgehen gegen den Radikalislam“, so FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann, der sich auch in der Steiermark konkrete Folgemaßnahmen des tragischen Terroranschlags in Wien erwartet. „Gerade die Steiermark ist als Hotspot der radikalislamischen Szene bekannt. Die Hälfte der in der Landeshauptstadt befindlichen Moscheen ist als radikal einzustufen, von den zahlreichen Hinterhof-Gebetshäusern und den im Dunkel liegenden Glaubensvereinen reden wir in diesem Zusammenhang noch gar nicht“, so Hermann weiter. „Ich erwarte mir vom Innenministerium, aber auch von der steirischen Landesregierung umgehende und umfassende Konsequenzen, um die Steirer vor den Auswüchsen des Radikalislams zu schützen“, so Hermann abschließend, der auch eine parlamentarische Anfrage zu den steirischen Gebetshäusern und Vereinen ankündigt.