Landeshauptmann Schützenhöfer hat in der gestrigen Landtagssitzung auf die Einführung einer Maskenpflicht im Freien ausweichend reagiert; Grazer Vizebürgermeister Eustacchio spricht sich gegen Maßnahme aus.

Das Gesundheitsministerium forderte bereits im Dezember die Länder auf, im innerstädtischen Bereich das Potential zur Verordnung zum Tragen von FFP2-Masken zu evaluieren. Im Zuge der gestrigen Landtagssitzung antwortete Landeshauptmann Schützenhöfer auf die Frage, ob eine solche Pflicht auch für die Steiermark denkbar wäre, nur ausweichend – er schloss eine Maskenpflicht im Freien keineswegs aus. Besonders die Landeshauptstadt Graz wäre von einer solchen Maßnahme betroffen.

„Für mich ist eine Maskenpflicht in Graz undenkbar“, stellt der Grazer Vizebürgermeister Mario Eustacchio klar. „Herr Landeshauptmann Schützenhöfer ist gefordert, diesen absurden Ideen aus Wien eine klare Absage zu erteilen. Gerade jetzt, wenn die Temperaturen steigen und die Menschen wieder nach draußen wollen, kann es nicht sein, dass die Menschen mit reinen Schikanenmaßnahmen, die nichts zur Pandemiebekämpfung beitragen, verunsichert werden. Es braucht jetzt endlich Klarheit, wann eindeutige Öffnungsschritte erfolgen werden. Die Verunsicherung der Bevölkerung muss endlich aufhören“, so Eustacchio abschließend.