Schwarz-rote Landesregierung hält an umstrittener Bevorzugung von Geimpften bei Aufnahme in den Landesdienst fest!
Freiheitliche befragten Neo-Personallandesrat zu De-facto-Impfpflicht bei Stellenausschreibungen des Landes Steiermark – Amon hält an Regelung fest.
Seit August 2021 existiert bei Neuaufnahmen in den Landesdienst die Bevorzugung von Bewerbern, die eine Covid-19-Impfung aufweisen. Die Annahme, dass geimpfte Personen gegen Covid-Infektionen immun sind und andere Personen nicht anstecken können, hat sich nachweislich als falsch herausgestellt. FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek befragte deshalb am Beginn der heutigen Sitzung des Landtages den neuen ÖVP-Personallandesrat Werner Amon, ob dieser weiterhin an der umstrittenen Regelung festhält. „Leider müssen auch geimpfte Personen an den Auswirkungen der Krankheit leiden, wie tausende Impfdurchbrüche zeigen. Dennoch hat uns Neo-Landesrat Amon klar zu verstehen gegeben, dass er nicht daran denkt, diese De-facto-Impfpflicht für Bewerber abzuschaffen“, so Kunasek. „Zumindest wurde seitens des Regierungsmitgliedes zugesagt, dass es keine Überlegungen gibt, bereits Beschäftigte zwangszuimpfen“, so der freiheitliche Klubobmann weiter, der jedoch eine sofortige Abschaffung der Bevorzugung von Geimpften bei der Aufnahme in den Landesdienst fordert. „Spätestens mit dem Wegfall der Impfpflicht auf Bundesebene ist auch diese Regelung obsolet. Eine Diskriminierung aufgrund der Frage, ob jemand geimpft ist oder nicht, darf es nicht geben. Wir fordern die Landesregierung weiterhin auf, den umstrittenen Passus umgehend aus den Stellenausschreibungen des Landes zu streichen“, so Kunasek abschließend.