Mario Kuansek:

Schwarz-roter Landesbudgetentwurf muss sämtliche Alarmglocken läuten lassen

Heute präsentierter Landesbudgetentwurf 2022 geht von einer Neuverschuldung von rund einer halben Milliarde Euro aus; Schuldenberg soll auf knapp sechs Milliarden Euro anwachsen; Freiheitliche fordern angesichts dieser Horrorzahlen die umgehende Einberufung einer Budgetklausur unter Einbeziehung sämtlicher Landtagsfraktionen.

Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierten SPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang und ÖVP-Landesrat Christopher Drexler heute das Landesbudget 2022. Demnach soll im kommenden Jahr der Schuldenstand des Landes auf einen Rekordwert von 5,9 Milliarden Euro ansteigen. Die Neuverschuldung beläuft sich auf 485,1 Millionen Euro, wobei selbst hinter diesem Wert noch zahlreiche Fragezeichen stehen. „Angesichts des heute präsentierten Budgetentwurfs für das Jahr 2022 kann die steirische Landespolitik nicht zur Tagesordnung übergehen. Die budgetierte Neuverschuldung von rund einer halben Milliarde Euro sowie der Rekordschuldenberg von knapp sechs Milliarden Euro erfordern die umgehende Einbindung sämtlicher Landtagsfraktionen hinsichtlich des weiteren finanzpolitischen Vorgehens. Wir Freiheitliche verlangen die umgehende Einberufung einer Budgetklausur, an der alle im Landtag vertretenen Parteien teilnehmen und in deren Rahmen auch ein Kassensturz erfolgen muss“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek in einer ersten Reaktion.

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