Helga Kügerl:

Sexueller Belästigung im Schwimmbad den Kampf ansagen!

Sexualstraftaten zuletzt im Steigen begriffen; Mädchen und Frauen im Freibad immer wieder mit Übergriffen konfrontiert; zu Beginn der Badesaison fordern steirische Freiheitliche Kampagne gegen sexuelle Belästigung im Schwimmbad am Vorbild Oberösterreichs und bringen Antrag ein.

Dass es in der Vergangenheit in Schwimm- bzw. Freibädern immer wieder zu sexueller Belästigung und ähnlichen Übergriffen kam, ist ebenso bekannt wie erschütternd. Jedes Jahr werden zahlreiche Vorfälle publik, wonach Mädchen und Frauen von männlichen Badegästen bedrängt oder sexuell belästigt wurden. Aufgrund der Tatsache, dass sexualisierte Übergriffe zuletzt im Steigen begriffen waren – wie die Beantwortung einer parlamentarischen FPÖ-Anfrage durch das Innenministerium offenbarte – und im Hinblick auf die bevorstehende Badesaison fordern die steirischen Freiheitlichen mittels Selbstständigem Antrag (siehe Anhang) die Initiierung einer Kampagne gegen sexuelle Belästigung. Die oberösterreichische schwarz-blaue Landesregierung setze mit ihrer Kampagne „NO GO – schau nicht weg bei sexueller Belästigung im Schwimmbad“ bereits im vergangenen Jahr – nachdem es vermehrt zu ebensolchen Übergriffen in Freibädern kam – ein klares Zeichen. Die Stadt Wels unter FPÖ-Bürgermeister Andreas Rabl und der freiheitlichen Frauenreferentin Vzbgm. Christa Raggl-Mühlberger ist eine der oberösterreichischen Kommunen, welche die Kampagne proaktiv unterstützt, um sexuelle Belästigung im städtischen Freibad möglichst schon im Vorfeld zu unterbinden. „Gerade in der wärmeren Jahreszeit, wenn es länger hell ist und junge Frauen mitunter leichter bekleidet sind, kommt es vermehrt zu sexueller Belästigung. Insbesondere in Freibädern und an Badeseen erfahren Frauen und Mädchen erschreckenderweise häufig derartige Grenzüberschreitungen“, so FPÖ-Frauensprecherin LAbg. Helga Kügerl, die etwa an den Vorfall im Judenburger Freibad erinnert, wo zwei Mädchen von einem 45-jährigen Afghanen unsittlich berührt worden sind. „Solche Übergriffe müssen unterbunden und vor allem auch strenger geahndet werden. Die Kampagne ‚NO GO‘ des Landes Oberösterreich setzt hier ein klares Zeichen. Frauen und Mädchen sollen das Freibad als sicheren Ort erleben, den sie unbehelligt von sexuellen Übergriffen und anzüglichen Gesten besuchen können. Auch das Land Steiermark sollte dem Beispiel Oberösterreichs folgen und eine entsprechende Kampagne initiieren. Ziel muss es sein, allen Badegästen eine unbeschwerte Badesaison zu ermöglichen und insbesondere Frauen und Mädchen vor sexualisierten Übergriffen jeglicher Art zu schützen“, so Kügerl abschließend.

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