Der Voitsberger FPÖ-Gemeinderat und Bundesrat Markus Leinfellner wurde in den vergangenen Tagen mehrfach darauf angesprochen, weshalb die im Bezirk Voitsberg seit vielen, vielen Jahren bestehende Tradition, dass die Sirenen am Karfreitag um 15 Uhr für circa eine Minute läuten, heuer ausgesetzt wurde. Die Antwort liefert das Zitat eines Feuerwehrverantwortlichen in einem aktuellen Bericht der „Kleinen Zeitung“: „‚Wir haben im Jahr 2022 aus Rücksicht auf die Flüchtlinge aus der Ukraine, die Sirenen nicht mehr eingeschaltet, um hier keine Traumata wachzurufen oder falsche Signale zu senden,‘ so Leitgeb. ‚Und diese Order wurde seit damals nicht mehr zurückgenommen.‘“Die Freiheitlichen im Bezirk treten nun gegen diese Order auf und wollen mittels eines Briefs an die zuständigen Stellen für die Wiedereinführung dieser Voitsberger Tradition Stimmung machen. „Aus unserer Sicht geht diese Art der Rücksichtnahme gegenüber Migranten eindeutig zu weit. Es kann doch nicht sein, dass dieses im Bezirk Voitsberg traditionelle Sirenenläuten nun dauerhaft am Altar falsch verstandener Toleranz geopfert wird. Als regionaler Abgeordneter werde ich mich bei den zuständigen Stellen für die Wiedereinführung dieses gut etablierten Brauchs einsetzen. Dabei geht es vor allem auch um die grundsätzliche Herangehensweise, dass traditionelle Abläufe nicht aufgrund von hier untergebrachten Flüchtlingen abgeschafft werden sollten“, so Leinfellner abschließend.