Anzahl an Tageseltern in der Steiermark rückläufig – Freiheitliche fordern mehr Wertschätzung und eine Verbesserung der Situation.

Wie eine große steirische Tageszeitung heute berichtet, ist die Zahl der Tageseltern in der Steiermark rückläufig. Während es in der Steiermark 2020/21 um 888 Geburten mehr als im Vorjahr gab, ging die Anzahl der Tageseltern im selben Zeitraum um 43 zurück – von 508 auf 465. Die Steiermark belegt somit in der Betreuungsquote der unter 3-Jährigen den letzten Platz im Bundesländervergleich. „Der Hauptgrund für den Rückgang sind die schlechten Rahmenbedingungen für Tagesmütter und -väter“, so FPÖ-Familiensprecher LAbg. Stefan Hermann. „Während Einrichtungen bei der Anschaffung von Büchern und Spielzeug gefördert werden, gehen die betroffenen Tageseltern leer aus. Hier bedarf es einer Gleichstellung und der Einführung einer dementsprechenden Förderung“, so Hermann weiter, der vor allem ÖVP-Landesrätin Juliane Bogner-Strauß in die Pflicht nimmt. „Insbesondere die Überbrückungshilfe, welche das Land Steiermark den Trägerfirmen bei Wegfall von zu betreuenden Kindern gewährt, muss langfristig ausgestaltet werden. Es bedarf einer klaren gesetzlichen Regelung, anstatt diese finanzielle Hilfe jährlich im Rahmen einer Regierungssitzung neu zu beschließen. Tageseltern leisten einen wichtigen Beitrag zur Betreuung unserer Kleinsten, dementsprechend muss ihnen seitens der Politik auch mehr Wertschätzung entgegengebracht werden“, so der freiheitliche Familiensprecher abschließend.