Mario Kunasek:

Sperrstunden-Vorverlegung wäre Anschlag auf Tourismus und Gastronomie!

Freiheitliche lehnen Vorverlegung der Sperrstunde auf 22 Uhr kategorisch ab und fordern klare Worte von Landeshauptmann Schützenhöfer.

Die ÖVP-regierten Bundesländer Vorarlberg, Tirol und Salzburg haben heute die Vorverlegung der Sperrstunde in der Gastronomie auf 22 Uhr angekündigt. In Kraft treten soll sie bereits am Freitag. Bundeskanzler Kurz hofft nun auf Nachahmer in anderen Bundesländern. Diese Aussage kann nur als gefährliche Drohung gegenüber der Gastronomie und der Tourismusbranche gesehen werden. „Diese neuerliche Einschränkung ist ein weiterer Schlag gegen den Tourismus und die Gastronomie. Offenbar werden durch diese Vorgabe mutwillig Arbeitsplätze vernichtet und ganze Wirtschaftszweige enorm geschwächt. Wir Freiheitliche sprechen uns in der Steiermark klar gegen eine Vorverlegung der Sperrstunde aus. Es ist zu befürchten, dass die schwarz-rote Landesregierung in der gewohnt praktizierten Unterwürfigkeit gegenüber der schwarz-grünen Bundeskoalition diese unverantwortliche Verschärfung bald auch in der Grünen Mark umsetzen wird. Die Verunsicherung bei den betroffenen Unternehmen ist jedenfalls enorm. Ich fordere ÖVP-Landeshauptmann Schützenhöfer auf, sich umgehend zur Thematik zu äußern und dem abstrusen Sperrstunden-Wahnsinn eine klare Absage zu erteilen. Sollten ÖVP und SPÖ tatsächlich die neue Regelung der westlichen Bundesländer übernehmen, machen sie sich direkt mitschuldig am Verlust unzähliger Arbeitsplätze“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek in einer ersten Reaktion.

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