Markus Leinfellner:

SPÖ genehmigt sich selbst Gehaltserhöhung – und jammert gleichzeitig über leere Gemeindekassen!

Freiheitliche kritisieren die Erhöhung der Aufwandsentschädigungen für Aufsichtsräte.

Mit Unverständnis reagiert der freiheitliche Vizebürgermeister und Nationalratsabgeordnete Markus Leinfellner auf die gestrige Entscheidung im Voitsberger Gemeinderat, wonach die SPÖ-Mehrheit eine saftige Erhöhung der Aufsichtsratsentschädigungen bei den Stadtwerken Voitsberg durchboxte – gegen die Stimmen von FPÖ, ÖVP und KPÖ. „Gerade die SPÖ, die seit Monaten über angeblich leere Kassen in den Gemeinden klagt und nach mehr Geld vom Land ruft, greift hier ganz unverfroren selbst zu“, kritisiert Leinfellner scharf. „Diese politische Doppelmoral ist eine Zumutung für jeden steuerzahlenden Bürger.“ Künftig sollen Aufsichtsräte monatlich 368,17 Euro, die Stellvertretung des Vorsitzes sogar 552,26 Euro im Monat erhalten – gekoppelt an den Bürgermeistergrundbezug. Die bisherigen pauschalen Entschädigungen (250 bzw. 500 Euro) werden damit systematisch nach oben hin angepasst. „Die SPÖ betreibt hier völlig losgelöst von der Realität eine Politik der Selbstbedienung auf dem Rücken der Bevölkerung, während Familien, Vereine und Senioren mit steigenden Gebühren und sinkender Unterstützung kämpfen“, so Leinfellner weiter. Er fordert eine sofortige Rücknahme dieser Entscheidung und eine Debatte über die politische Moral im Gemeinderat: „Wenn das Vertrauen in die Politik nicht vollends verspielt werden soll, braucht es endlich mehr Bescheidenheit und weniger Gier.“

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