Günter Wagner:

Stadtregierung bringt Lokalbetreiber mit Heizschwammerl-Verbot weiter in Bedrängnis!

Böses Erwachen für viele Wirte im neuen Jahr: Heizschwammerl-Verbot der Rathauskoalition tritt in Kraft – Freiheitliche üben harte Kritik an weiterer Belastung für heimische Gastronomen.

Bereits im September kündigte die linke Grazer Rathauskoalition ein Energie-Einsparungspaket für die Landeshauptstadt an. Neben zahlreichen weiteren Punkten wie etwa die Einschränkung der Anstrahlung öffentlicher Gebäude fand sich auch ein Verbot von Outdoor-Heizungen in Wintergastgärten. Konkret hieß es dazu in einer Pressemitteilung der Stadt Graz: „Mit Ende des Jahres 2022 enden die derzeitigen Gestattungsverträge des Straßenamts mit den Gastronomen. Ab 2023 werden ‚Heizschwammerln‘ nicht mehr erlaubt werden, sofern im Bund zumindest die Energie-Frühwarnstufe aktiv ist.“ Mit Ablauf des Jahres tritt diese Regelung nun in Kraft. Der Grazer FPÖ-Gemeinderat Günter Wagner übt harte Kritik am Festhalten des Verbotes. „In den letzten Wochen und Monaten ist immer öfter von Lokalen zu lesen, die ihre Pforten aufgrund der anhaltenden Teuerung für immer schließen müssen. Anstatt den wirtschaftlich in Bedrängnis geratenen Lokalbetreibern unter die Arme zu greifen, wird ihnen mit dem drohenden Verbot ein weiterer Schlag versetzt“, so Wagner, der eine sofortige Rücknahme des Verbots einfordert. „Wenn Bürgermeisterin Kahr etwas an den heimischen Gastronomen liegt, dann sollte es auch in ihrem Sinne sein, dass eine wirtschaftliche Rentabilität in den ohnehin schwierigen Wintermonaten nicht gänzlich verunmöglicht wird. Ich fordere die Bürgermeisterin daher auf, das Verbot für Outdoor-Heizungen in Wintergastgärten zurückzunehmen und damit ein positives Signal an die Grazer Unternehmer zu senden“, so der freiheitliche Gemeinderat abschließend.

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