Stefan Hermann:

Start in ein abermals unsicheres Schuljahr belastet Schüler enorm!

Steirische Schüler starten Montag ins neue Schuljahr; Freiheitliche fordern rasche Rückkehr zum gewohnten Schulalltag ohne Zwangstestungen, Maskenpflicht und Impfdruck.

Kommenden Montag starten die steirischen Schüler in das neue Schuljahr. Gleich wie im vergangenen Jahr blicken diese genauso wie Lehrer und Eltern auf ein völlig ungewisses Wintersemester – denn welche Maßnahmen wann, wo und für wen gelten, ist für viele unklar. Die Ungewissheit darüber, ob Schulen aufgrund steigender Infektionszahlen möglicherweise erneut schließen müssen und Schüler abermals im „Home Schooling“ landen, ist groß. Zunächst wird der Schulbetrieb bekanntlich mit einer dreiwöchigen sogenannten „Sicherheitsphase“ aufgenommen. Alle Schüler und Lehrer müssen unabhängig von ihrem Impfstatus dreimal wöchentlich getestet werden. Danach werden diese verpflichtenden Tests je nach Infektionslage nur noch für ungeimpfte Schüler und Lehrer gelten. Dass damit die Spaltung der Gesellschaft in „brave“ Geimpfte und „böse“ Ungeimpfte bis in die Klassenzimmer vorangetrieben wird, ist für die Freiheitlichen völlig inakzeptabel. „Der Schulstart sollte eigentlich etwas sein, worauf man sich als Kind, gerade im Volksschulalter, freut. Doch durch das von der türkis-grünen Bundesregierung gezeichnete Corona-Schreckgespenst, die Zwangstestungen sowie die teilweise Maskenpflicht und dem indirekten Impfzwang wird der Schulbeginn so für viele zum Albtraum“, so FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Stefan Hermann, der eine rasche Rückkehr zur Normalität fordert. „Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem der gewohnte Schulbetrieb starten muss, denn nur damit können noch größere Kollateralschäden bei unseren Kindern verhindert werden“, so Hermann.

Im vergangenen Schuljahr waren Schüler beim Lernen großteils auf sich alleine gestellt. Zwischen gedrosseltem Schulbetrieb, Schulschließungen und Distance Learning haben zahlreiche Kinder bedauerlicherweise den Anschluss verloren. Bildungsdefizite, Antriebslosigkeit und insbesondere psychische Belastungen waren und sind die dramatischen Folgen der verfehlten türkis-grünen Corona-Politik. „Im kommenden Herbst darf es keinesfalls zu neuerlichen Schulschließungen kommen. Was es nun braucht, ist Planungssicherheit und eine Rückkehr zum gewohnten Schulalltag“, fordert Hermann, dem insbesondere die Testpflicht und der indirekte Impfzwang Sorgen bereiten. „Es kann nicht sein, dass Kinder dreimal wöchentlich zum Corona-Test müssen, obwohl diese ein sehr geringes Risiko aufweisen, an Covid-19 zu erkranken. Keine andere Bevölkerungsgruppe wird so häufig getestet wie Schüler“, kritisiert der Freiheitliche, der in diesem Zusammenhang auch auf den holprigen Schulstart in Niederösterreich verweist. „Das aufgrund ‚technischer Schwierigkeiten‘ verursachte Testchaos an niederösterreichischen Schulen verdeutlicht, dass die Testungen keineswegs zielführend sind. Anstatt sich ernsthaft Gedanken über entstandene Bildungsrückstände oder die psychischen Auswirkungen des Dauerlockdowns auf unsere Jugendlichen zu machen, gehen ÖVP-Bildungsminister Faßmann sowie seine Parteikollegin Bildungslandesrätin Bogner-Strauß planlos in ein neuerlich ungewisses Schuljahr über und nehmen durch Zwangstests, Impfdruck und die drohende Stigmatisierung Ungeimpfter weitere psychische Schäden unserer Kinder und Jugendlichen in Kauf“, zeigt sich Hermann empört.

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