Stefan Hermann & Marco Triller:

Steuergeldfinanzierte Fäkalkunst, Pornografie und Österreichhass unter ÖVP-Drexler!

Prüfung der strafrechtlichen Dimension und Einbringung einer Dringlichen Anfrage folgt auf steuergeldfinanzierte Skandalausstellung.

Die steirischen Freiheitlichen machten im Rahmen einer heute stattgefundenen Pressekonferenz auf eine aktuelle Ausstellung in der Neuen Galerie Graz, im „Bruseum“, aufmerksam. Das sogenannte „Bruseum“ wird bereits seit dem Jahr 2011 vom im Eigentum des Landes Steiermark stehenden Universalmuseum Joanneum betrieben und repräsentiert einen Sammlungs- und Forschungsschwerpunkt zum Leben und Werk des angeblich so weltbekannten steirischen „Künstlers“ Günter Brus, der durch seine Fäkalkunst und die sogenannte Uni-Ferkelei im Jahr 1968 bekannt wurde. Gestern wurde die neue Ausstellung „Günter Brus – Ein irrer Wisch“ eröffnet (Bilder im Anhang). „Die Finanzierung einer derartigen Ausstellung durch die öffentliche Hand ist absolut nicht nachvollziehbar. Hier werden Steuergelder nicht nur für fragwürdige ‚Kunst‘ verschwendet, sondern auch noch offener Österreichhass, Fäkalkunst und pornografische Darstellungen unterstützt“, zeigt sich der freiheitliche Klubobmann-Stellvertreter Stefan Hermann empört. „Angesichts des Rekordschuldenstandes des Landes, der aktuellen Gesundheitskrise und der enormen Teuerung sowie in Anbetracht der Tatsache, dass Mittel für die soziale Unterstützung unserer Mitbürger fehlen, ist eine derartige Steuergeldverschwendung nicht akzeptabel“, so Hermann, der auch auf eine Sachverhaltsdarstellung für die Staatsanwaltschaft verwies, deren Einbringung die Freiheitlichen erwägen. „Es steht ein potentieller Rechtsbruch, nämlich im Bereich des Strafgesetzes, im Raum, wenn die Herabwürdigung des Staates und seiner Symbole in der Ressortverantwortung des Landeshauptmannes passiert. Ist das das Kunst- und Kulturverständnis eines steirischen Landeshauptmannes? Sind steuergeldfinanzierte Fäkalkunst, Pornografie und Österreichhass wirklich jene Politik, die die ÖVP für die Grüne Mark vorsieht? Wir Freiheitliche fordern Landeshauptmann Christopher Drexler auf, sich für eine sofortige Entfernung aller potentiell strafrechtlich relevanten ‚Werke‘ einzusetzen und diese Steuergeldverschwendung mit der Schließung des ‚Bruseums‘ abzustellen“, so der Freiheitliche.

Der freiheitliche Kultursprecher LAbg. Marco Triller zeigte sich ebenso schockiert von der gegenständlichen Ausstellung und vor allem deren Finanzierung aus öffentlichen Geldern. „Als Kultursprecher der FPÖ Steiermark ist man ja einiges gewohnt vom derzeit noch amtierenden Landeshauptmann, aber eine derartige Steuergeldverschwendung für Fäkalkunst habe ich noch nicht erlebt. Wir werden auf politischer Ebene für volle Aufklärung und Transparenz sorgen. Der steirische Steuerzahler muss wissen, welche finanziellen Mittel seit Beginn der dubiosen Brus-Ankäufe durch das Land und seit der Implementierung des ‚Bruseums‘ geflossen sind. Mir erschließt sich vor allem unter dem Blickwinkel des Einsatzes von Geldern gemäß den Grundsätzen der Rechtmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit, Sparsamkeit und Transparenz der gesellschaftliche Mehrwert für die Steiermark nicht“, so Triller, der eine Dringliche Anfrage an LH Drexler ankündigte, die die Freiheitlichen in der Landtagssitzung am kommenden Dienstag einbringen werden. „Wir wollen damit außerdem in Erfahrung bringen, welche zukünftigen Projekte der Landeshauptmann mit dem ‚Bruseum‘ plant und ob weitere Ankäufe vorgesehen sind. Es ist absolut unverständlich, dass man im Kulturbereich das Geld mit beiden Händen zum Fenster hinauswirft, während im Gesundheitsbereich etwa Betten, Abteilungen und sogar ganze Krankenhäuser, nicht nur, aber auch aus Spargründen gesperrt und geschlossen werden“, so der Freiheitliche. Der steirische Landeshauptmann lieferte ein Schuldeingeständnis der besonderen Art, er ließ seinen steuergeldfinanzierten Mitarbeiter, den Kurator des ‚Bruseums‘, die Pressekonferenz der Freiheitlichen besuchen, um in wirren und hilflosen Ausführungen den ‚Weltkünstler‘ Brus zu verteidigen. Abschließend hielt Triller fest: „Ich empfehle dem Landeshauptmann in sich zu gehen und sich die Frage zu stellen, ob er nach diesem Österreichhass-Skandal noch der richtige Repräsentant für den Kunst- und Kulturbereich der Steiermark ist. Beziehungsweise, ob er es jemals war.“

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