Strafrechtliche Vorwürfe gegen ‚steirischen herbst‘ – ÖVP-LH Drexler muss Stellung beziehen!
Laut Medienberichten liegt Verdacht wegen mutmaßlichen Verstoßes gegen das Verbotsgesetz vor; Freiheitliche verlangen Förderstopp und klare Worte des Landeshauptmannes.
Wie heute eine große steirische Tageszeitung berichtet, musste seitens der Polizei ein Plakat des ‚steirischen herbsts‘ abgedeckt werden. Darüber hinaus liegt bei der Staatsanwaltschaft eine Anzeige wegen des mutmaßlichen Verstoßes gegen das Verbotsgesetz auf. Laut Berichterstattung wurde auf dem affichierten Plakat ein abgewandeltes Zitat dargestellt, das mutmaßlich eine Nähe zu einem NS-Schriftzug zulässt. Für die steirischen Freiheitlichen ist angesichts dieses Vorgehens dringender Handlungsbedarf gegeben. Der zuständige Kulturreferent und Landeshauptmann Drexler, unter dessen Ägide der ‚steirische herbst‘ in den vergangenen Jahren mit zig Millionen Euro überhäuft wurde, muss zur möglicherweise strafrechtlich relevanten Aktion Stellung beziehen. Viele Überlebende des NS-Terrorregimes werden ob der offenkundig beabsichtigten Verharmlosung der nationalsozialistischen Gräuel massiv schockiert sein. „Wir Freiheitliche fordern eine umgehende Stellungnahme des Landeshauptmanns Christopher Drexler zu den strafrechtlichen Vorwürfen gegen den ‚steirischen herbst‘. Immerhin musste sogar die Polizei ausrücken, um das Machwerk abzudecken. Angesichts dieser Ereignisse kann die am Donnerstag geplante Eröffnungsfeier, wo unter Anwesenheit schwarzer Politprominenz womöglich auch noch auf diese ‚Provokation‘ angestoßen wird, wohl keinesfalls einfach so durchgezogen werden. Unserer Einschätzung nach steht die horrende Förderung dieses Elitenfestivals von über drei Millionen Euro Steuergeld pro Jahr einmal mehr zur Disposition. Es kann doch nicht sein, dass ein kleiner elitärer Zirkel, der nun auch noch mit seinen kruden Aktivitäten die Polizei und Staatsanwaltschaft beschäftigt, in diesem Ausmaß von der Landes- und Grazer Stadtregierung mit Fördergeldern überhäuft wird“, so FPÖ-Kultursprecher LAbg. Marco Triller.