Tierquäler treibt weiter sein Unwesen in Graz: Zwei weitere Köderfunde angezeigt
Am 13. März wurden Köder in der Schererstraße in Graz-Wetzelsdorf gemeldet, gestern fand eine aufmerksame Spaziergeherin einen vermeintlichen Giftköder im Bereich des Weges „Am Weinhang“ nahe dem Schloss St. Martin in Straßgang. Die Grazer FPÖ informiert die Bürger mit Flyern und erinnert an die ausgesetzte Belohnung in Höhe von 500€ für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen. Höchste Vorsicht ist geboten.
Die Serie an Köderfunden im Grazer Stadtgebiet scheint nicht abreißen zu wollen. Nach den angezeigten Sichtungen von Giftködern im Bereich der Haaräckerstraße/Heimweg in Wetzelsdorf und Auer-Welsbach-Gasse in Puntigam wurden innerhalb von 12 Tagen bei noch zwei weiteren Stellen Köder entdeckt. In der Schererstraße in Wetzelsdorf wurden Fleischbällchen, die mit Scherben bestückt waren, am Straßenrand platziert. Im Bereich des Weges „Am Weihang“ in Straßgang wurden weitere Köder in Form von kleinen Hackfleischbällen gesichtet. Beide Funde wurden angezeigt. René Apfelknab, FPÖ-Bezirksvorsteher-Stv. von Straßgang zeigt sich beunruhigt: „Die Köderfunde nehmen zu und erreichen mittlerweile auch beliebte Ausflugsziele wie das grüne Gebiet rund um das Schloss St. Martin. Diese Gegend eignet sich hervorragend für einen ausgedehnten Spaziergang, bei dem man vor allem jetzt im Frühling bei angenehmen Temperaturen die Natur genießen kann. Es ist bedauerlich, dass Bereiche wie diese, Ziel heimtückischer Giftköderanschläge werden. Vorsicht ist geboten, vor allem in Begleitung eines Hundes. Es wäre ratsam, diesen an der kurzen Leine zu halten und ihn beim Spaziergang immer im Auge zu behalten, damit kein Unglück passiert“.
Die Grazer FPÖ erinnert ein weiteres Mal an die von ihr ausgesetzte Belohnung in Höhe von 500€ für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen. Zusätzlich werden in betroffenen Gebieten Informationsflyer ausgeteilt. „Wir möchten nichts dem Zufall überlassen. Jeder Hinweis könnte der entscheidende sein, der den Tierquäler endlich stoppt“, so Dominik Hausjell, Stadtparteigeschäftsführer der FPÖ-Graz. „Besorgte Bürger rufen uns an und erklären uns, dass sie schon viele Gebiete in Graz mit ihrem Vierbeiner meiden. Sie haben Angst davor, dass es einmal ihren Hund treffen könnte. Man überlässt dem Tierquäler das Feld. Eine traurige Entwicklung in der zweitgrößten Stadt Österreichs“, so Hausjell abschließend.