ÖVP-Landesrätin Bogner-Strauß beschimpfte ungeimpfte Pfleger und übte Kritik an den Verhältnissen in steirischen Pflegeheimen, wofür sie aus Sicht der FPÖ maßgeblich selbst Schuld trägt; Freiheitliche stellen schwarzes Regierungsmitglied im Rahmen der nächsten Landtagssitzung zur Rede.

Aktuellen Medienberichten ist zu entnehmen, dass ÖVP-Gesundheits- und Pflegelandesrätin Juliane Bogner-Strauß im Rahmen eines Austauschs mit Pflegepersonal ungeimpfte Mitarbeiter attackierte und scharfe Kritik an den Verhältnissen in den Heimen übte. Konkret bezeichnete sie österreichische Pflegeheime als „Sarggassen“, aus denen man nicht mehr lebend herauskomme und nannte ungeimpfte Mitarbeiter „Todesengel“. Diese unglaublichen Aussagen führen dazu, dass die Freiheitlichen sich nun vor das Pflegepersonal stellen und das schwarze Regierungsmitglied im Rahmen der nächsten Landtagssitzung zur Rede stellen. „Landesrätin Bogner-Strauß will offenbar von ihrem völligen Versagen im Gesundheits- und Pflegebereich ablenken und schiebt darum die Schuld auf das Pflegepersonal, das tagtäglich unter schwierigsten Bedingungen Unglaubliches leistet. Während die Gesundheitsreferentin noch immer damit beschäftigt ist, Spitalsbetten einzusparen und Krankenhäuser zuzusperren, werden Pflegeheime von der Politik im Stich gelassen. Dass sie dann auch noch die Unverfrorenheit besitzt, das Personal auf das Übelste zu beschimpfen, macht fassungslos. Immerhin war ihre politische Unfähigkeit maßgeblich mit daran schuld, dass es in den steirischen Pflegeheimen zu Missständen gekommen ist. Die Anwürfe, die Bogner-Strauß tätigte, sind eine bodenlose Frechheit und an Bösartigkeit nicht zu überbieten. Ihre halbherzige Entschuldigung ändert nichts an der Tatsache, dass ihre unreflektierte Ausdrucksweise einer Landesrätin nicht würdig ist“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek, der sich nächsten Dienstag eine Antwort auf folgende Frage erwartet: „Glauben Sie wirklich, dass eine Pflegelandesrätin, die Pflegemitarbeiter als ‚Todesengel‘ bezeichnet und Pflegeheime als ‚Sarggassen‘ verunglimpft, für dieses politische Amt tragbar ist?“