Freiheitliche Initiative im Landtag führte zur Überprüfung der Verkehrssicherheit der L385 im Ortsteil Waldstein der Marktgemeinde Deutschfeistritz
Bereits seit Jahren klagten die Anrainer der Landesstraße L385 über ständige Rasereien im Ortsgebiet des Ortsteiles Waldstein der Marktgemeinde Deutschfeistritz. Vor allem die direkt an der Straße wohnende Bevölkerung berichtete immer wieder von Fahrzeugen, die mit Geschwindigkeiten weit über den erlaubten 50 km/h durch den Ort rasten. Da sich auch eine Volksschule entlang des Straßenverlaufs befindet, forderte die örtliche Bevölkerung immer wieder Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Die Freiheitlichen griffen die Sorgen der Bewohner des Ortsteils Waldstein auf und brachten deshalb bereits im September des Vorjahres eine Initiative in den Landtag ein, welche die Landesregierung dazu aufforderte, die zuständige Behörde damit zu beauftragen, die verkehrssicherheitstechnische Situation zwischen den Straßenkilometern 5,0 und 6,0 der Landesstraße L385 zu prüfen und gegebenenfalls die Installation eines permanenten Radarmessgerätes zu veranlassen. Das Ergebnis dieser Prüfung liegt nun vor, verdeckte Geschwindigkeitsmessungen bestätigten das vermehrte Auftreten erhöhter Geschwindigkeiten der motorisierten Verkehrsteilnehmer. Da für die Installation eines stationären Radarmessgerätes aber auch die Unfallstatistik und das durchschnittliche Verkehrsaufkommen ausschlaggebend sind, konnte die Erforderlichkeit eines solchen Gerätes abschließend nicht sachlich festgestellt werden. Um das vermehrte Übertreten von Geschwindigkeitsbegrenzungen entlang des betroffen Straßenabschnittes dennoch möglichst zu entschärfen, wurde die Landesverkehrsabteilung der Landespolizeidirektion damit beauftragt, die höchst zulässige Geschwindigkeit speziell zu Schulbeginn und -ende häufiger zu kontrollieren. Darüber hinaus soll auch die Simulierung von Fahrbahnengen geprüft werden, um so eine Reduzierung der Geschwindigkeit zu bewirken. „Es ist erfreulich, dass unsere Initiative die zuständigen Behörden dazu veranlasst hat, sich mit der Verkehrssituation im Ortsgebiet Waldstein auseinanderzusetzen. Das Ergebnis der Prüfung hat gezeigt, dass die Sorgen der örtlichen Bevölkerung keinesfalls unbegründet sind. Die nunmehr angestrebten vermehrten Geschwindigkeitskontrollen zu Schulbeginn und -ende sowie die Prüfung weiterer geschwindigkeitsreduzierender Maßnahmen sind wichtige Schritt in die richtige Richtung“, zeigt sich der regionale FPÖ-Landtagsabgeordnete und Bezirksparteiobmann von Graz-Umgebung Stefan Hermann zufrieden mit den aus der verkehrssicherheitstechnischen Überprüfung resultierenden Maßnahmen.