Axel Kassegger & Günter Wagner

Was hat Stadtrat Hohensinner eigentlich die letzten Jahre beruflich getan?

ÖVP Stadtrat Hohensinner hatte bereits vor drei Jahren den Auftrag des Gemeinderats Deutsch als Pausensprache umzusetzen. Die aktuellen Aussagen Hohensinners zu dem Thema sind daher ein Eingeständnis der eigenen Untätigkeit.

Bereits am 14. Februar 2019 hat die Freiheitliche Fraktion im Gemeinderat einen dringlichen Antrag mit dem Titel „Modellversuch in Graz- Deutsch als Schulsprache“ eingebracht. Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen. Der Gemeinderat beschloss damals wörtlich: „Stadtrat Kurt Hohensinner, MBA wird gebeten, zur Umsetzung des pädagogischen Ziels „Deutsch als Schulsprache“ drei geeignete Pflichtschulstandorte in Graz für einen im Motivenbericht skizzierten Modellversuch auszuwählen und in weiterer Folge mit dem Schulforum abzustimmen.“

„Die aktuelle Forderung von Schulstadtrat Hohensinner ist inhaltlich begrüßenswert, insgesamt aber skurril. Seit 2019 ist er mit der Umsetzung einer Deutschpflicht an drei Schulen beauftragt. Er sollte diese erst umsetzen, bevor er in den Medien große Schlagzeilen produziert! Man kennt es leider mittlerweile von der ÖVP: Immer, wenn die Umfragen schlecht aussehen, versucht man inhaltlich die FPÖ zu kopieren und Wählertäuschung zu betreiben. Auf die tatsächliche Umsetzung unserer Freiheitlichen Forderungen wartet man dann aber erfahrungsgemäß vergeblich!“, so der Freiheitliche Stadtparteiobmann Axel Kassegger.

„Kurt Hohensinner hat lange genug Zeit gehabt Deutsch als Schulsprache einzuführen! Ich werde ihn bei der kommenden Gemeinderatssitzung zum Stand der Umsetzung des damaligen Antrags aus 2019 befragen. Des Weiteren werden wir ihn abermals auffordern, den bereits gefassten Gemeinderatsbeschluss umzusetzen und auch im Landtag werden wir dementsprechend Druck machen. "Die ÖVP trägt hier seit Jahren Verantwortung und muss dieser auch endlich nachkommen!“, so der FPÖ-Gemeinderat Wagner.

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