Zahnambulatorium in Trieben muss erhalten bleiben!

Freiheitlicher Nationalratsabgeordneter stellt parlamentarische Anfrage an Gesundheitsministerin – zahnmedizinische Versorgungssicherheit für die Bevölkerung im Ennstal in Gefahr.
Mit großer Besorgnis reagiert der steirische FPÖ-Nationalratsabgeordnete Albert Royer auf die bekanntgewordenen Pläne zur Schließung des Zahnambulatoriums der BVAEB in Trieben. In einer parlamentarischen Anfrage an die SPÖ-Gesundheitsministerin Korinna Schumann fordert Royer nun volle Transparenz sowie konkrete Gegenmaßnahmen: „Gerade im ländlichen Raum ist eine flächendeckende und funktionierende zahnärztliche Versorgung von zentraler Bedeutung. Die Schließung dieser Einrichtung würde eine bereits heute unterversorgte Region empfindlich treffen!“ Laut aktuellen Medienberichten scheint die Entscheidung der BVAEB bereits festzustehen. Das Ambulatorium in Trieben soll in seiner bisherigen Form nicht weitergeführt werden. „Von dieser Maßnahme wären vor allem ältere Menschen, Pflegebedürftige und einkommensschwache Familien betroffen. Es ist unsere Pflicht, für diese Menschen einzustehen und den Sozialstaat nicht auf dem Rücken der Schwächsten zu demontieren“, warnt Royer. In seiner Anfrage möchte der Abgeordnete unter anderem wissen, auf welcher Grundlage die Entscheidung zur Schließung getroffen wurde, ob das Ministerium darüber informiert war, welche Alternativen geprüft wurden und wie es mit der zahnärztlichen Versorgung im Bezirk Liezen weitergehen soll. „Ich erwarte mir von der zuständigen Ministerin ein klares Bekenntnis zur Gesundheitsversorgung in der Region und eine tragbare Lösung für das Zahnambulatorium in Trieben“, fordert Royer abschließend.