Harald Korschelt:

Zinssituation ist sozial und politisch nicht vertretbar!

Betreiben Bankgeneraldirektoren neuzeitliches Raubrittertum? – Freiheitliche Arbeitnehmer empört über Höhe der Überziehungszinsen und triste Sparsituation.

Die Freiheitlichen Arbeitnehmer Steiermark haben sich bereits in den vergangenen Monaten der immer trister werdenden Zinssituation angenommen. Durch den neuerlichen Lockdown und die massive Teuerung werden viele Menschen von ihrem Überziehungsrahmen am Konto Gebrauch machen müssen. Für viele Bürger dürfte es dabei aber zu einem bösen Erwachen kommen. Die Banken greifen sodann nämlich sehr tief in die Taschen der Bevölkerung. So fallen nicht selten insgesamt teils über 13 Prozent Kosten an, der Betrag setzt sich oftmals aus Soll- und Verzugszinsen sowie Bereitstellungsprovision zusammen. Für den freiheitlichen Arbeiterkammerrat Harald Korschelt ist diese Situation untragbar. Vor allem deshalb, weil auf der anderen Seite für Spareinlagen nahezu keine Zinsen gewährt werden. „Es gilt, die berechtigte Frage zu stellen, ob die Bankgeneraldirektoren ein neuzeitliches Raubrittertum in Österreich etablieren?“, so der freiheitliche Arbeitnehmervertreter. „Es kann nicht sein, dass wenn Menschen ihr Konto auch nur etwas überziehen, sie derart schamlos abgezockt werden. Über diese Situation – die tausende steirische Bürger gerade in Zeiten wie diesen immer wieder trifft – braucht es dringend eine breite politische Debatte auf Landes- und Bundesebene. Für die Freiheitlichen Arbeitnehmer steht jedenfalls fest, dass die derzeitige Zinssituation sozial nicht mehr vertretbar ist“, so der AK-Rat und Vorstandsmitglied der Arbeiterkammer Harald Korschelt abschließend.

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