Freiheitliche üben Kritik an ausbleibender Zustandsbewertung des steirischen Landesstraßennetzes und fordern LH-Stv. Anton Lang auf, Geheimniskrämerei zu beenden.

Mehr als ein Fünftel der steirischen Landesstraßen sind in einem derart maroden Zustand, dass sie bei der letzten Zustandsbewertung des steirischen Landesstraßennetzes im Jahr 2017 mit der Note fünf, also der schlechtesten Bewertung klassifiziert wurden. Bereits im Jahr 2022 hätte eine erneute Bewertung stattfinden sollen, bislang wurden jedoch keinerlei Ergebnisse präsentiert. „Dass SPÖ-Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang mit aktuelleren Erhebungen derart auf der Bremse steht, ist beispielhaft für die Gleichgültigkeit, die die schwarz-rote Landesregierung im Zusammenhang mit der Erhaltung des steirischen Landesstraßennetzes an den Tag legt. Sollte es aktuelle Erhebungen geben und sollten diese der Öffentlichkeit bisher nicht zugänglich gemacht worden sein, dann liegt die Vermutung nahe, dass sich der Zustand der Landesstraßen in der Grünen Mark weiter verschlimmert hat“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek, der den zuständigen Verkehrsreferenten im Rahmen der morgigen Landtagssitzung zur Thematik befragen wird. „Landeshauptmann-Stellvertreter Lang wird uns morgen die Frage beantworten müssen, wann er gedenkt, der Öffentlichkeit die Ergebnisse der längst überfälligen Zustandsbewertung der steirischen Landesstraßen zu präsentieren. Die steirische Bevölkerung ist tagtäglich auf ein funktionierendes Straßennetz angewiesen. Eine adäquate infrastrukturelle Erschließung über die Landesstraßen ist für viele Gebiete von essentieller Bedeutung. Im Sinne der Transparenz gegenüber den Bürgern sollten diese auch über allfällige Fortschritte oder – wie leider zu vermuten – Rückschläge in der Erhaltung des steirischen Landesstraßennetzes informiert werden“, so Kunasek, der auch eine Aufstockung der finanziellen Mittel für den Erhalt und die Sanierung der Landesstraßen fordert, abschließend.