SPÖ-Verkehrsreferent Lang verweist auf betriebliche Probleme der zuständigen externen Softwarefirma; Freiheitliche werden nachhaken und pochen auf Veröffentlichung des Zustandsberichts vor den Landtagswahlen.

Im Rahmen einer heutigen Befragung des SPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreters und Verkehrsreferenten Anton Lang wollten die Freiheitlichen wissen, wann die seit langem ausständige Zustandserhebung der steirischen Landesstraßen endlich fertig gestellt und veröffentlicht wird. Im Rahmen der Beantwortung verwies Lang darauf, dass die zuständige Softwarefirma betriebliche Probleme habe. Hintergrund ist, dass die Zustandserhebung erstmals digital erfolge. „Faktum ist, das die Steirer ein Recht darauf haben, zu wissen, in welchem Zustand sich die Landesstraßen konkret befinden und wie hoch die notwendigen Investitionen in den nächsten Jahren sind. Es kann doch nicht sein, dass das Land Steiermark es seit dem Jahr 2022 nicht zu Wege bringt, hier eine entsprechende Auswertung sicherzustellen und damit auch gegenüber dem Steuerzahler Transparenz zu leben. Vor allem vor den Landtagswahlen im Herbst wäre es notwendig, den tatsächlichen Straßenzustand öffentlich zu machen. Angesichts der autofahrerfeindlichen Politik von Bundes- und Landesregierung ist zu befürchten, dass auch die steirischen Landesstraßen zunehmend stiefmütterlich behandelt werden. Wir werden in der Sache nicht lockerlassen, mittels einer schriftlichen Anfrage nachhaken und weiter Druck machen, um die Veröffentlichung eines umfassenden Zustandsberichts noch vor dem voraussichtlich im November stattfindenden Urnengang zu erwirken“, so der anfragestellende FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek abschließend.